Possum Bourne verstorben

Schlechte Nachrichten aus Australien: Die Ärzte beschlossen am Montag, die lebenserhaltenden Maßnahmen für Possum Bourne einzustellen.

28. April 2003

Michael Heimrich

Nach einem schweren Trainingsunfall wurde Possum Bourne in ein künstliches Koma versetzt. Bis zum vergangenen Wochenende war den Ärzten allerdings die Schwere der Verletzungen am Gehirn nicht bekannt. Erst nach weiteren Untersuchungen am heutigen Montag, sowie einem Scan des Kopfes wurde festgestellt, dass die Verletzungen ernsthafter waren als zunächst angenommen.

Nachdem die Ärzte die künstliche Beatmung reduziert hatten, verschlechterte sich sein Zustand und er musste wieder voll beatmet werden. „Die Schwere der Verletzung war vor dem Wochenende nicht bekannt und nachdem die künstliche Beatmung verringert wurde, verschlechterte sich der Zustand von Possum erneut“, lautet die offizielle Mitteilung der Familie des Rallye-Piloten

Am Montagmorgen wurden die Maschinen abgeschaltet. „Eine Fortführung der lebenserhaltenden Maßnahmen sei nicht in Possums Interesse“, erklärte ein Sprecher weiter. Am Mittwochmorgen verstarb der 47-jährige.

Der Neuseeländer konnte in seiner über 20-jährigen Karriere dreimal die Asien-Pazifik-Meisterschaft gewinnen und wurde siebenmal australischer Rallye-Meister.

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