Auf Basis des Peugeot 3008 entwickelte die Motorsportabteilung innerhalb der letzten achten Monate den neuen Wüstenrenner, der wie gewohnt den Zusatz „DKR“ trägt.
Nicht nur bei der Zuverlässigkeit soll der heckgetriebene 3008 gegenüber dem Vorgänger zugelegt haben, vor allem bei der Fahrbarkeit ist nach Aussage der Verantwortlichen ein großer Schritt nach vorne gelungen. Das Ansprechverhalten des 3,0 Liter V6-Diesel wurde verbessert, der Motor liefert nun mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Durch Veränderungen im Reglement darf nur noch ein 38 mm statt 39 mm Restriktor verbaut werden, dadurch verliert der 3008 zwar rund 20 PS gegenüber dem 2008, doch durch die neue Leistungscharakteristik soll er dennoch schneller sein.
Ein wichtiger Punkt bei der Dakar ist die Federung. Auch hier legte Peugeot noch einmal kräftig Hand an und veränderte die Geometrie und die Dämpfer. Bei der der 15-tägigen Seidenstraßen-Rallye wurde die neue Technik bereits ausgiebig getestet. Um den Fahrkomfort für die Fahrer weiter zu verbessern, wurde auch die im 2008 erstmals eingeführte Klimaanlage weiter verbessert. Selbst Top-Fahrer, die teilweise bis zu zwölf Stunden im Auto sitzen und dabei Temperaturen von bis zu 60 Grad aushalten müssen, werden diesen Umstand zu schätzen wissen.
Bevor es zur Abreise in Richtung Südamerika geht, wird der neue Peugeot 3008 DKR noch einmal unter Wettbewerbsbedingungen getestet. Die Werksfahrer Carlos Sainz und Cyril Despres nehmen an der Marokko-Rallye (3. bis 7. Oktober) teil.
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