Mit diesem Erfolg baut Peterhansel seinen Vorsprung in der in der Gesamtwertung auf mittlerweile 21:28 Minuten ausbauen. „Es war eine schöne und abwechslungsreiche Prüfung“, meinte der Spitzenreiter am Abend. „Ich bin an einer kleinen Düne ziemlich heftig angeschlagen und mir die Front des Autos leicht beschädigt. Aber es war nichts schlimmes. Das Ergebnis hat unser Position in der Rallye natürlich gefestigt.“
Luc Alphand folgt weiter auf Rang zwei, Jutta Kleinschmidt verlor zwar auf der heutigen Etappe durch technische Probleme deutlich, kann aber die dritte Position weiter verteidigen. „Ich habe die Schleife gut überstanden und bin zufrieden, weiterhin Dritte zu sein“, so die Kölnerin. „Dank Robbys Hilfe haben wir etwa fünf Minuten weniger als sonst gebraucht, um uns im Sand wieder auszugraben. Dabei habe ich dann noch Luft aus den Reifen abgelassen, was später in den weichen Dünen sehr hilfreich war. Gegen Ende haben wir ein wenig die Strecke verloren und fuhren etwa 20 Kilometer lang abseits der normalen Piste.“
Pech hatte dagegen Hirsohi Masuoka. Der Mitsubishi-Pilot musste mit wegen eines Motorschadens zurück ins Biwak fahren und dort auf Hilfe durch seinen Racetruck warten. Auch Bruno Saby wurde durch die Technik eingebremst. Der VW-Pilot, bislang Neunter der Gesamtwertung, büßte durch einen defekten Schalthebel rund 50 Minuten Zeit.
Nicht mehr dabei ist Grégoire de Mévius. Der Belgier überschlug sich auf der 483 Kilometer langen Tagesetappe, blieb jedoch unverletzt.
Gesamtstand nach Etappe 9, ATAR – ATAR
1. PETERHANSEL / COTTRET MITSUBISHI 28:08:55
2. ALPHAND / PICARD MITSUBISHI +21:28
3. KLEINSCHMIDT / PONS VOLKSWAGEN +1:10:45