Zunächst war es Francois Delecour, der auf der ersten Prüfung das Tempo vorgab. Doch dann streikte die Servolenkung seines Peugeot, der Franzose fiel auf Platz 2 zurück. Sein Landsmann Bryan Bouffier (Peugeot) nutzte die Gunst der Stunde und eroberte die Führung. Aber kurze Zeit später musste der Neu-Hyundai-Tester mit einem Dämpferproblem aufgeben. Delecour klagte wegen eines Wasserlecks über ansteigende Motortemperaturen und konnte dem Konter von Jan Kopecky (Skoda) nichts entgegensetzen. Der Tscheche übernahm die Spitze und baute seinen Vorsprung bis ins Etappenende auf 15.4 Sekunden aus.
„Ich bin zufrieden soweit, aber es tut mir für Bryan leid. Ich hatte einen harten Kampf mit ihm bis zum Ende erwartet“, sagte Kopecky. „Jetzt muss ich aufpassen, denn Francois ist nicht weit weg. Das bedeutet, wir müssen weiter Gas geben, aber uns gleichzeitig keine Fehler erlauben.“
Hinter Delecour liefert sich Mitsubishi-Pilot Edwin Keleti einen spannendes Duell mit Lokalmatador Dan Girtofan (Skoda) um den dritten Rang. Subaru-Urgestein Toshi Arai ist Fünfter, er verlor wertvolle Zeit, als der Ganghebel stecken blieb und der Japaner zwei Prüfungen im vierten Gang bewältigen musste.
Am Samstag stehen sieben weitere Prüfung mit einer Gesamtlänge von 120.5 Kilometer auf dem Programm.
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