Dazu wurde Jutta Kleinschmidt als herausragende Persönlichkeit im Marathon-Sport für drei Jahre verpflichtet. Die Vertrags- unterzeichnung fand heute Nachmittag im Rahmen einer Pressekonferenz mit dem Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG, Dr. Bernd Pischetsrieder und Dr. Franz-Josef Paefgen, Generalbevollmächtigter der Volkswagen AG und verantwortlich für Konzernforschung und Motorsport, im Zeithaus der Autostadt in Wolfsburg statt.
Mit der Physikerin gewann im Jahr 2001 erstmals eine Frau die Rallye Paris-Dakar. Parallel zu dem Wettbewerbs-Programm wird Jutta Kleinschmidt auch in die Weiterentwicklung des serienmäßigen Touareg und des Polo Super 1600 für den Rallyesport eingebunden.
Dr. Bernd Pischetsrieder: "Mit der heutigen Vertragsunterzeichnung von Jutta Kleinschmidt beginnt für Volkswagen eine neue Epoche im Motorsport. Das Unternehmen startet ein auf drei Jahre angelegtes Programm im Marathon-Sport. Zusammen mit Jutta Kleinschmidt wird eine Wettbewerbsversion des Touareg entwickelt, um in der Saison 2004 erstmals die Rallye Dakar und den Marathon-Weltcup zu bestreiten. Ziel des Unternehmens ist der Gesamtsieg bei der Rallye Dakar 2005."
Innerhalb der Marken des Volkswagen Konzerns setzt dieses Programm einen neuen Schwerpunkt und damit eine klare Abgrenzung zu den Rundstrecken-Engagements der Marken Audi und Seat sowie dem im Sprint-Rallyesport angesiedelten Projekt von Skoda.
"Mit Volkswagen erfülle ich mir einen Traum", verrät die 'Wüstenlady'. "Ich werde eine gestalterische Rolle im Marathon-Projekt mit dem Touareg wahrnehmen. Es ist eine gigantische Herausforderung, ein solches Vorhaben mit einem weißen Blatt Papier beginnen zu können."
Dr. Franz-Josef Paefgen erklärte: "Die Mittel für dieses Projekt kommen aus dem Marketingbudget und liegen im zweistelligen Millionenbereich. Jutta Kleinschmidt ist eine sehr erfahrene Ingenieurin, die auch die Serienentwicklung des Tuareg weiterbringen wird."
Das Marathon-Projekt, das der neue Leiter von Volkswagen Racing Rudolf-Helmut Strozyk und sein Team in Angriff nehmen, erhebt einen hohen Anspruch. Volkswagen will seine technologische Kompetenz in dreifacher Hinsicht in der wohl härtesten Motorsport-Disziplin der Welt unter Beweis stellen. Alle weiteren Details des vollständig an deutschen Standorten angesiedelten Entwicklungsprojekts werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
