„IRC auf besserem Niveau“

Skoda-Sportchef Michal Hrabanek sieht derzeit mehr Vorteile in einem IRC-Engagement seines Herstellers, als in die Rallye-WM aufzusteigen.

15. Mai 2009

Michael Heimrich

Manche Beobachter halten die IRC verglichen mit der Weltmeisterschaft für die bessere Serie. Sie auch?
„Die Frage für die Zukunft lautet: Was ist eigentlich die WM?“

Sie halten es also nicht für ausgeschlossen, dass die WM untergeht, und die IRC ihren Platz einnimmt?
„Es ist eine Spekulation, dass die IRC demnächst den WM-Stempel bekommt. Aber was Werbung und Medieninteresse angeht, ist die IRC auf besserem Niveau. Abgesehen davon ist es nicht unser Problem, dass einige Rallye-Organisatoren lieber in der IRC als in der Weltmeisterschaft sind.“

Wird im Tauziehen um die Topliga eine der beiden Meisterschaften unter die Räder kommen?
„Ich denke, es gibt genug Platz für beide. Die Geschichte zeigt aber, dass es viele gute Veranstaltungen gibt, die auch ohne Weltmeisterschaftsstatus gut funktionieren. Nehmen wir nur einmal die 24 Stunden von Le Mans.“

Der WM-Vermarkter ISC und die anderen Werksteams würden Skoda viel lieber in der Weltmeisterschaft sehen. Ist es realistisch oder reines Wunschdenken, dass Skoda in die WM wechselt?
„Wenn das ein Thema wäre, müsste der Vorstand die Entscheidung treffen. Die liegt nicht bei mir.“

Aber zu den Aufgaben eines Sportchefs gehört doch auch, Empfehlungen auszusprechen, oder nicht?
„Wenn die Regeln klar werden, müsste man eine Strategie entwickeln, und die Sache durchplanen. Was die IRC angeht, wissen wir, wie es im nächsten Jahr aussieht. Da kann ich dem Vorstand etwas empfehlen. Bei der Weltmeisterschaft liegt das Problem darin, dass noch viel zu viele Fragen offen sind.“

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