Die Interkontinentale Rallye Challenge muss sich neu erfinden um für die Zukunft gewappnet zu sein. Teure Übersee-Einsätze sorgen zwar für einen gewissen Hauch Exotik, lockten aber kaum Teams an. Aus diesen Erfahrungen haben die IRC-Macher gelernt und stellen ihre Serie neu auf.
In Kürze wird der neue Kalender für 2012 vorgestellt. Geplant sind 13 Läufe, alle in Europa. Neben bekannten Klassiker wie Sanremo, Ypern, oder Korsika, geht es auch fünf Mal in den Osten, inklusive Auftritten in Tschechien, Ungarn, Ukraine und Bulgarien. Der Auftakt soll Anfang März auf den Kanaren stattfinden. Wegen Schwierigkeiten mit der Genehmigung ist Schottland nicht mehr dabei, dafür soll Irland nachrücken. Das Finale findet wie gehabt auf Zypern statt, mit "separater" Golden Stage Rallye.
Eurosport-Events Motorsportchef Francois Ribeiro wollte sich am Rande des IRC-Finales nicht zu tief in die Karten blicken lassen, kündigte aber noch einige Überraschungen, wie einen zweiten Lauf in Italien an. "Wir werden uns auf den europäischen Kontinent beschränken und haben viele außergewöhnliche und einzigartige Läufe. Der neue Kalender besitzt ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen Asphalt- und Schotterläufen", so Ribeiro.
Deutsche und österreichische Fans schauen in Sachen IRC weiterhin die Röhre. "Wir haben zahlreiche Anfragen aus den unterschiedlichsten Ländern. Aus Deutschland und Österreich ist aber bis heute niemand auf uns zugekommen und hat mit uns gesprochen", wundert sich Ribeiro.