Ford Fiesta Rally3 mit 210 PS und Allrad für 100.000 Euro

Es ist die letzte Stufe in der neuen FIA-Rallye-Pyramide: Im kommenden Jahr feiern die Rally3-Fahrzeuge Premiere. Den Anfang macht erneut Kundensportkönig M-Sport mit dem Fiesta.

29. September 2020

Michael Heimrich

Für FIA Rallye Chef Yves Matton steht schon jetzt fest: „Die neuen Rally3-Fahrzeuge werden das Rückgrat der FIA Rallye Pyramide.“ Bei Oreca in Frankreich wird man sich stattdessen fragen, wer überhaupt noch den Kit kaufen soll, mit dem man ursprünglich die Lücke zwischen Rally2 (ehemals R5) und kleineren Fahrzeugklassen schließen wollte.

Dafür hatte die FIA plötzlich die Rally3 aus der Taufe gehoben und natürlich ist M-Sport erneut Vorreiter in dieser Klasse. Die polnische Niederlassung testete unlängst den ersten Fiesta-Prototypen auf Herz und Nieren, und verriet dabei auch die technischen Details: Im Gegensatz zum Rally4-Fiesta mit 1,0-Liter-Motor soll zunächst ein 210 PS starker 1,5-Liter-Turbo-Dreizylinder mit rund 290 Nm das Auto befeuern.

„Das Plus an Hubraum verhilft uns zu mehr Drehmoment, was in einem Allradler natürlich gut ist“, so M-Sport-Polen-Chef Maciek Woda, der nicht nur Junior-Weltmeister Nil Solans und WRC3-Starter Kajetan Kajetanowicz die ersten Testkilometer anvertraute, sondern auch ein mögliches Plus an Leistung in Aussicht stellt.

Laut Reglement haben die Rally3-Fahrzeuge mit 5,6 kg/PS ein schlechteres Leistungsgewicht als die frontgetriebenen Rally4-Autos, die es auf 5,1 kg/PS bringen. Mit einem Anschaffungspreis von 100.000 Euro sollen die allradgetriebenen Rally3-Fahrzeuge trotzdem eine möglichst weite Verbreitung in allen erdenklichen nationalen Meisterschaften erreichen. Der Fiesta Rally3 wird ab dem 1. Januar erhältlich sein.

Anmelden

Registrieren

Passwort zurücksetzen

Bitte gib deinen Benutzernamen oder deine E-Mail-Adresse an. Du erhältst anschließend einen Link zur Erstellung eines neuen Passworts per E-Mail.

Der Upload läuft... bitte lassen Sie dieses Fenster geöffnet.