Die FIA hatte vor einem Jahr den Einsatz von World Rally Cars in regionalen Meisterschaften, zu denen auch die Rallye-EM gehört, verboten. Ab 01.01.2004 sollen nur noch Fahrzeuge der Kategorie Super 1600 und möglicherweise Gruppe-N-Autos für diese Meisterschaften, bzw. Rallyes startberechtigt sein.
„Ein Verbot der WRCs würde die Rallye-Europameisterschaft degradieren und sie wäre für Zuschauer nicht mehr interessant“, so Miroslav Regner, Veranstalter der Barum-Rallye in Tschechien. „Ebenfalls würde diese Regel zu einer finanziellen Belastung der Hersteller führen, welche ihre Fahrzeuge nicht mehr weiterverkaufen könnten.“
Jetzt scheint ein Kompromiss gefunden worden zu sein: Zukünftig werden nur noch zehn Läufe, bestehend aus den jetzigen EM20-Rallyes, die Europameisterschaft bilden. Jegliche Koeffizenten sollen entfallen und am Ende einer Saison steigen die zwei schlechtesten Rallyes ab und zwei der bisherigen EM10-Läufe rücken auf.
Die Veranstalter erhoffen sich durch diese grundlegenden Änderungen im Ablauf der Meisterschaft die Aufhebung des drohenden WRC-Verbots. In Paris sollen diese Vorschläge auf offene Ohren getroffen sein…


