In der ersten Prüfung setzte sich noch wie erwartet Conrad Rautenbach im Ford Fiesta S2000 an die Spitze. Doch dann begann die Leidenszeit des jungen Piloten aus Zimbabwe. In WP 2 wurde er von einem Reifenschaden heimgesucht, nach einem Sprung klagte er auch über Rückenschmerzen. Doch das war noch nicht alles, weitere Reifenschäden mit immensem Zeitverlust folgten.
Am Ende sprang für Rautenbach und den französischen Beifahrer Nicolas Klinger noch ein enttäuschender sechster Gesamtrang heraus, immerhin Platz zwei in der Afrikanischen Rallye Meisterschaft. Von Rautenbachs Problemen profitierte Carl Tundo, er ließ dem Rest des Feldes nie den Hauch einer Chance.
Seine defensive Fahrweise zahlte sich aus, er hatte nicht einen Reifenschaden zu beklagen und feierte seinen dritten Safari-Sieg nach 2004 und 2009. Zweiter wurde Jas Mangat nur zwanzig Sekunden vor dem ehemaligen Toyota-Werksfahrer Ian Duncan. Die beiden profitierten jedoch von einem Reifenschaden bei Oldie James Whyte.
Der amtierende Afrika-Meister lag fünf Minuten hinter Tundo auf Platz zwei als er seinen ersten und einzigen Reifenschaden erlitt. Durch den Sieg in der ARC rückte er auch in der Gesamtwertung näher an Rautenbach heran. Nicht am Start war der Vorjahressieger und zweifache Gewinner Lee Rose, er war aufgrund von beruflichen Gründen verhindert.
Endstand KCB Safari Rally Kenia 2011:
1. C. Tundo/T. Jessop – Mitsubishi Lancer Evo IX 2:43:45.0
2. J. Mangat/G. DeSilva – Subaru Impreza WRX + 8:43.0
3. I. Duncan/A. Slatch – Mitsubishi Lancer Evo IX + 9:03.0
4. J. Whyte/P. Archenoul – Subaru Impreza WRX + 10:29.0
5. R. Bharij/R. Chaggar – Subaru Impreza WRX + 10:55.0
6. C. Rautenbach/N. Klinger – Ford Fiesta S2000 + 11:39.0
7. Q. Mitchel/T. Challan – Subaru Impreza WRX + 12:11.0
8. H. Rehsi/R. Soni – Subaru Impreza WRX + 14:51.0
