Briten machen Kehrtwende

In der britischen Meisterschaft können aktuell nur zweiradgetriebene Fahrzeuge um den Titel kämpfen. Doch dieser radikale Schritt zahlte sich nicht aus und jetzt kehren die Verantwortlichen zum alten Reglement zurück.

12. Januar 2015

Michael Heimrich

Im Jahr 2012 entschieden sich die Verantwortlichen der britischen Meisterschaft zu einem drastischen Schritt. Sie verbannten Allradler und setzten auf zweiradgetriebene Autos um die Kosten zu drücken. Damit sollten auch junge Talente stärker gefördert werden.

Doch die Rechnung ging nicht auf. Schon bald klagten die ersten Veranstalter über einen deutlichen Rückgang der Nennungen und das fehlende Interesse bei den Fans, die sich für eine Meisterschaft, deren Spitze R3-Fahrzeuge bilden, nicht anfreunden konnten.

Jetzt hat der britische Verband ein Einsehen und kündigte die Wiederzulassung von Allradlern ab 2016 an. Zugelassen sind alle Autos bis zur R5-Klasse, inklusive solche Fahrzeuge, deren Homologation in den letzten fünf Jahren abgelaufen ist.

Erste Gespräche mit ehemaligen Veranstaltern laufen ebenfalls, damit man möglichst bald einen Kalender für die nächste Saison bekanntgeben kann.

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