Arctic gar nicht so arktisch

Perfekter Einstand für Katajamäki: der amtierende finnische Champion gewinnt die diesjährige Arctic Lapland Rally bei seinem ersten Einsatz im Ford Focus WRC.

29. Januar 2006

Michael Heimrich

Temperaturen um minus 20 Grad und sogar darunter, kennzeichneten die am Polarkreis ausgetragene Arctic Lapland Rally Jahr für Jahr aus. Die diesjährige Ausgabe des Klassikers rund um Rovaniemi, wurde unterdessen bei einstelligen Minusgraden abgehalten, an die wir uns in den letzten Tagen dank des Frosthochs „Claus“ gewöhnen konnten.

Den Sieg holte sich der amtierende finnische Champion Kosti Katajamäki bei seinem Debüt am Steuer eines Ford Focus WRC, der im Ziel einen Vorsprung von 2:37.7 Minuten auf Jarmo Mikkonen herausfahren konnte. Zu Beginn der Veranstaltung war es aber Markenkollege Mikkonen, der im älteren Ford-Modell die Führung behauptete. Letztendlich musste er sich jedoch dem Grönholm-Schützling beugen, der acht von dreizehn Bestzeiten für sich entschied und nun voll motiviert seinem Einsatz im Stobart-Focus in Schweden entgegen fiebert.

Eine gute Vorstellung lieferte auch Jari-Matti Latvala im Toyota Corolla WRC ab, der mit nur 47.9 Sekunden Rückstand auf Katajamäki die erste Etappe auf Rang drei beendete. Nach zwei Bestzeiten am zweiten Tag konnte er seinen Rückstand um rund zwanzig Sekunden verkürzen, doch in der zehnten Prüfung überspannte der junge Finne den Bogen und schied vorzeitig aus. Dritter im Ziel wurde Juha Salo, der die Gruppe N-Wertung für sich entscheiden konnte.

Wie schon in den vergangenen Jahren, gingen auch diesmal ehemalige Formel 1-Piloten an den Start in Rovaniemi. Keke Rosberg verzichtete auf die Teilnahme, doch dafür ist einmal mehr Mika Häkkinen im Gruppe N-Mitsubishi angetreten und wurde auf Gesamtrang 36 gewertet. Mika Salo und Jyrki Järvilehto (JJ Lehto) schieden dagegen mit technischen Problemen aus.

Auch einige Teams aus Deutschland waren auch dieses Jahr in Finnland dabei: Hans Greiffeinstein kam als Co-Pilot von Risto Buri mit einem VW Polo als 45. ins Ziel, während Andreas Mansfeld und sein Beifahrer Gerd Ottenburge schon in der vierten Prüfung den Ford Escort RS 2000 abstellen mussten.

Endstand 41. Arctic Lapland Rally:
1. K. Katajamäki/T. Alanne – Ford Focus WRC 2h 20:25.3
2. J. Mikkonen/H. Ervasto – Ford Focus WRC + 2:37.7 Minuten
3. J. Salo/M. Stenberg – Mitsubishi Lancer E9 + 3:24.4
4. J. Hänninen/M. Sallinen – Mitsubishi Lancer E9 + 4:06.0
5. J. Ketomäki/K. Risberg – Subaru Impreza WRX + 5:58.0
6. K. Sohlberg/K. Lindström – Mitsubishi Lancer E6 + 6:12.0
7. A. Alen/J. Aariainen – Mitsubishi Lancer E7 + 6:57.7
8. T. Laatunen/P. Lantta – Subaru Impreza WRX + 7:53.4

Fotos: [URL]www.roifoto.fujikuvat.fi[/URL]

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