Auch beim Saisonfinale rund um P?ock ist der frisch gekürte polnische Champion mit von der Partie. Da jedoch das Einsatzfahrzeug von János Tóth mittlerweile auf dem Weg zum IRC-Lauf nach San Remo unterwegs ist, musste das ungarische Einsatzteam Tagai Racing Technology (TRT) auf ein Ersatzfahrzeug von Peugeot Sport zurückgreifen. Dabei handelt es sich um eins der Testfahrzeuge, mit dem selbst Bouffier wichtige Entwicklungs-kilometer absolviert hat.
Neben drei weiteren Fahrzeugen der Super 2000-Kategorie versprachen sich die Gruppe N-Piloten auf den Schotterprüfungen einige Chancen auf ein gutes Ergebnis beim Saisonfinale aus. In den Köpfen der Topfahrer hat zuletzt jedoch ein Umdenken stattgefunden und selbst der an den polnischen Subaru-Importeur gebundene PWRC-Starter Leszek Kuzaj erwägt einen baldigen Wechsel auf ein Fahrzeug, dass nach Super 2000-Reglement aufgebaut ist.
Mit Spannung wurde der Einsatz des Finnen Anton Alén erwartet, der für Fiat Auto Poland einen der zwei offiziellen Teamfahrzeuge fuhr. Und der Sohn des legendären Markku Alén überzeugte von Beginn an und konnte nach der zweiten Prüfung die Führung von Maciej Oleksowicz übernehmen. Diese war jedoch denkbar knapp und für kurze Zeit schlüpfte Bouffier an die Spitze. Der Finne jedoch konterte und vor der zweiten Etappe am morgigen Tag trennen die S2000-Starter gerade mal 1.2 Sekunden.
Auf Position drei der Rallye Orlen folgt mit Respektabstand von knapp über einer halben Minuten Micha? B?benek im schnellsten Gruppe N-Auto. Der Kampf um den dritten Gesamtrang bleibt jedoch weiterhin spannend, denn den drittplatzierten trennen vom Gesamtachten Tomasz Kuchar nicht einmal dreißig Sekunden.
