EM Ypern-Rallye

Aigner: "Ypern ist anspruchsvoll"

Für Andreas Aigner geht es beim Start in Ypern nur um eins: Der dritte Sieg in Serie in der Produktionswagen-Klasse der EM. Doch der Lauf in Belgien ist äußerst speziell. Viele Geraden und Highspeedpassagen dominieren die Charakteristik.

<strong>ZUVERSICHTLICH:</strong> Andreas Aigner will auch in Ypern seine Klasse gewinnen

Die Ypern-Rallye zählt zu den schwierigeren Asphaltläufen im Kalender. Das weiß auch Andreas Aigner, der im Vorjahr hier seine Klasse gewinnen konnte und auf dem siebten Gesamtrang landete. „Die Rallye hier ist sehr anspruchsvoll, die Prüfungen sehr schnell, sie bestehen aus vielen schnellen Kurven mit tiefen Cuts und aus vielen Abzweigen. Die Bremspunkte sind schwer zu finden bzw. einzuschätzen, weil es  nahezu keine markanten Anhaltspunkte gibt. Die Straßen und Wege führen durch eine sehr ebene, weitflächige Landschaft“, erklärte Aigner. „Es wird uns helfen, dass wir im Vorjahr schon hier waren. Wir gehen ohne Test, aber mit einem guten Setup aus dem Vorjahr an den Start. Mit Reifenpartner Yokohama sind wir zusätzlich bestens für die lange Rallye gerüstet.“

 

Die Konkurrenz ist, wie schon bei den beiden vergangenen Läufen, groß. Fast 20 S2000-Autos und starke unmittelbare Klassenkonkurrenz stellen das Duo Aigner/Heigl vor eine schwierige Aufgabe. Derzeit führt der Österreicher in der Produktionswagen-Klasse 11 Punkte vor Jaroslav Orsak und 18 Punkte vor Germain Bonnefis.

 

Mit 20 Wertungsprüfungen, die sich über 300 Kilometer erstrecken, zählt die Rallye auch zu den längsten im diesjährigen Kalender. Zum ersten Mal wird ein Qualifying am Donnerstagabend über die Startreihenfolge entscheiden. Die Rallye selbst startet Freitagnachmittag, wenn das erste Auto gegen 17 Uhr den Serviceplatz im historischen Stadtkern von Ieper verlässt. 

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