Kahle und Göbel bei Histo-Monte

Tradition verpflichtet. Auch in diesem Jahr tritt Skoda bei der AvD Histo Monte an. Matthias Kahle und Peter Göbel wollen den Klassensieg holen.

7. Juli 2007

Michael Heimrich

Wenn am 8. Februar der Uhrzeiger auf 10.05 Uhr springt, nimmt das Skoda Team Matthias Kahle/Peter Göbel die Strecke der Rallye Monte Carlo unter die Räder. Genauer: Die insgesamt 2.000 Kilometer der AvD-Histo-Monte von Hanau – einem der traditionellen Monte-Startorte der siebziger Jahre – bis Monte Carlo stehen auf dem Plan. Der sechsfache Deutsche Rallyemeister Matthias Kahle nimmt sie am Steuer eines zeitgenössischen Rallyeautos, eines Skoda 110 R, in Angriff. Das zweitürige Coupé stammt aus dem Jahr 1971 und ist eines der knapp 57.000 Exemplare des 62 PS starken Hecktrieblers, die zwischen 1970 und 1980 gebaut wurden.

Insgesamt drei historische Skoda Modelle aus den Jahren zwischen 1960 und 1970 gehen mit Unterstützung von Skoda Auto Deutschland an den Start. Die Startnummer 3 trägt das Felicia Cabrio (Baujahr 1971) des Teams Jens Herkommer/Katja Lersow, mit Nummer 5 fahren Kahle/Göbel, und die tschechische Besatzung Josef Juracka/Hana Kindlova bringt einen Skoda 1000 MB de Luxe von 1966 mit der Nummer
18 an den Start. Dazu kommt mit Startnummer 7 das Privatteam Malte
Raddatz/Ingrid Kirschke mit einem Octavia Combi von 1961.

Für Matthias Kahle ist dies nicht die erste Klassik-Rallye, doch
ist die Umstellung von den konventionellen Rallyes mit ihren
Highspeed-Wertungsprüfungen und Verbindungsetappen ohne
Orientierungsaufgaben zu den Klassik-Veranstaltungen immer wieder
eine Herausforderung. Und die Aufgabenstellungen bei der
Histo-Monte haben es in sich, denn am Ende entscheiden die
niedrigsten Strafpunkte-Konten über Sieg oder Niederlage. Eine der
Aufgaben in den französischen Alpen wird beispielsweise lauten, einen
Abschnitt einer kurvenreichen Nebenstraße mit einem Schnitt von exakt
49 km/h zu absolvieren – wer da die Ziellinie zu früh oder zu spät
überfährt, heimst Strafpunkte ein.

Einer, der sich mit dem Vermeiden solcher Strafpunkte bestens auskennt ist Kahles Copilot Peter Göbel. Er lotste bei dieser Rallye in der Vergangenheit bereits vier Mal den Sieger über alle Klippen aus tückischen Orientierungsaufgaben und exotischen Durchschnittsgeschwindigkeiten. Matthias Kahle setzt großes Vertrauen in seinen Beifahrer: „Peter ist auch für diese Art von Rallyes ein echter Fuchs. Ich hoffe, dass er, nachdem er bei seinen vier Siegen in anderen Autos saß, seinen fünften an meiner Seite erreicht und wir in Monaco gemeinsam etwas zu feiern haben.“

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