Historic-Rallye-Cup schärft Profil

Die IG Historic-Rallye-Cup geht voller Elan in die neue Saison 2011. Es werden nur noch Wagen akzeptiert, die wirklich dem historischen Vorbild entsprechen.

20. Februar 2011

Michael Heimrich

„Wir haben festgestellt, dass ohne technisches Reglement zunehmend unzeitgemäß umgebaute Fahrzeuge bei Sollzeit-Rallyes an den Start gebracht werden. Diesem fatalen Trend wollen wir ein Signal entgegen stellen“, kommentiert der IG-Vorsitzende Björn Weiß.

Hintergrund ist die völlige Freigabe aller Fahrzeuge mit einem „Mindestalter von 20 Jahren“ bei Sollzeit-Rallyes durch die Motorsport-Verbände. Da alle weiteren Maßgaben fehlen, werden dadurch z.B. auch Rallyewagen zugelassen, die mit dem historischen Vorbild nur noch die Silhouette gemeinsam haben – und oft noch nicht mal das.

„Wer mit historischen Wagen sportlich fahren will, der muss halt auch mit den Unzulänglichkeiten dieser Wagen leben“, urteilt die IG. „Wir können als Interessengemeinschaft diese Fehlentwicklung leider nicht stoppen. Deshalb haben wir beschlossen, zumindest in den eigenen Reihen für historische Echtheit zu sorgen. Vielleicht führt dies ja doch mittelfristig zu einem Umdenken bei den zuständigen Automobilclubs?“

Im Terminkalender des Jahres 2011 stehen erneut bewährten Klassiker – wie die Rallye Melsungen, wo im Jahr 2001 der allererste Lauf gefahren wurde – aber auch neue Läufe. Besonders interessant wird sicher der Start in Thüringen bei der legendären Wartburg Rallye des MC Eisenach. Erstmals wird der Cup auch in der Eifel starten. Anfang September beginnt mit der Rallye Blankenheim der „heiße Herbst“. Reckenberg-Rallye und Rallye Bad Emstal – bringen dann die Entscheidung über den Deutschland-Titel 2011.

Die amtierenden Meister Lothar Köhler/Ursel Glöde (Opel Kadett 1200, Bj.1975) werden den Versuch unternehmen, nach 2009 und 2010 den Titel erneut zu verteidigen. Sie starten als Favoriten beim ersten Lauf der Saison, der Rallye Unterland-Hohenlohe. Allerdings finden sich unter den aktuell 30 eingeschriebenen Bewerbern um das Championat einige hochkarätige, neue Teams. Rainer Schlesinger /Sabine Rade (BMW 1602) beispielsweise, oder aber das Vater /Tochter-Team Paul und Lisa Saar (Opel Kadett C/GTE). 14 verschiedene Marken mit 28 unterschiedlichen Modellen sind dabei. Immerhin zwölf Fahrzeuge stammen aus den 60er Jahren.

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