Deutsches Team verlost Reise zur Safari

Der Mythos "Safari Rallye" lebt: 60 Jahre nach ihrer Premiere erfreut sich die Kult-Veranstaltung in Ostafrika größter Beliebtheit. Für die kommende Ausgabe der "East African Safari Classic Rallye" sind alle 60 Startplätze längst vergeben, weitere zehn Teams stehen auf der Warteliste für die neun Tage und 4.100 Kilometer umfassende Schotterrallye in Kenia und Tansania.

12. Juli 2013

Michael Heimrich

Doch nicht nur die Quantität auch die Qualität des Teilnehmerfeldes kann sich wirklich sehen lassen: Mit Björn Waldegård und Stig Blomqvist (beide Porsche 911) sind gleich zwei frühere Rallye-Weltmeister bei der Safari am Start. Dazu gesellen sich Gruppe-N-Weltmeister Grégoire de Mévius, die Copilotin und Vize-Weltmeisterin Fabrizia Pons (beide Porsche 911) sowie der schnelle Lokalmatador Ian Duncan (Ford Mustang). Ein weiterer Hochkaräter steht aktuell nur auf Platz 1 der Warteliste, kann sich aber große Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Rallye machen: Nasser Al-Attiyah, Sieger der Rallye Dakar 2011.

Insgesamt stehen Fahrer aus 17 Nationen und fünf Kontinenten in der Startliste, darunter auch drei Mannschaften aus der Bundesrepublik. Franz Wunderlich und Klaus-Peter Kristek aus dem Wild African Racing-Team waren bei der vergangenen Ausgabe der „East African Safari Classic Rallye“ mit Gesamtrang 12 die besten Deutschen und wollen diese Leistung im November 2013 natürlich wiederholen. Die Regensburger vertrauen wie die Hälfte des Feldes auf einen Porsche 911, der von einem rund 270 PS starken Sechszylinder-Boxermotor mit drei Litern Hubraum angetrieben wird.

Um die härteste Klassik-Rallye der Welt (21.-29. November) erfolgreich zu meistern, nimmt das Wild African Racing-Team sogar seinen eigenen „Glücksbringer“ mit nach Kenia und Tansania. Auf der Facebook-Seite der „Wild African Feinkostsaucen“ verlost die Mannschaft eine Reise zur Safari – vorausgesetzt bis September wird die Schallmauer von 10.000 Fans durchbrochen. Der Gewinner kann sich auf eine rund zweiwöchige Reise der Superlative freuen: Er oder sie darf er eine Testrunde im Porsche 911 mitfahren, die Rallye in einem Geländewagen mitsamt Tourguide komplett miterleben und in ausgewählten Luxus-Hotels übernachten.

Für die Teilnehmer und natürlich auch für den Gewinner der Reise beginnt das Abenteuer „Safari“ in Wurfdistanz zu den traumhaften Stränden von Mombasa, führt dann durch den Amboseli-Nationalpark am Fuße des Kilimandscharo entlang nach Tansania. Von dort aus biegt die Rallye in Richtung Norden ab, an Kenias Hauptstadt Nairobi vorbei zum bezaubernden Lake Naivasha, ehe es durch die Taita Hills zurück nach Mombasa geht.

Während der Gewinner der Reise auch einzelne Rallyetage aussetzen kann, um in den umliegenden Nationalparks auf die Suche nach Elefanten, Löwen oder Giraffen zu gehen, sind die Rallye-Teilnehmer permanent gefordert. An neun Tagen müssen die Fahrer und ihre speziell vorbereiteten Autos, die allesamt vor 1979 gebaut wurden, rund 4.100 Kilometer auf den schwierigsten Schotterpisten von Kenia und Tansania überstehen. Staub, Sand, Steine und Schlamm werden auch dieses Jahr wieder Träume zerplatzen lassen dafür sorgen, dass der Mythos „Safari“ auch nach 60 Jahren noch lebt.

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