Die tolle Leistung des Toyota-Piloten Guido Senge wurde nicht belohnt. So wie es aussieht musste der Rheinländer mit einem Hinterachsschaden die Rallye in der vorletzten Wertungsprüfung vorzeitig beenden.
Somit rutscht Mitsubishi-Pilot Sandro Wallenwein, der die gestrige Auftaktprüfung für sich entscheiden konnte, auf die zweite Position hinter den Spitzenreiter Matthias Kahle, der seinen Vorjahressieg wohl wiederholen wird.
Mehr Spannung bietet die Gruppe N. In Führung liegt vor der letzten Prüfung der Thüringer Olaf Dobberkau. „Klar, dass ich mich über die Führung in der Gruppe N freue. Ich würde jedoch viel glücklicher sein, wenn Hermann Gassner keine Probleme mit seinem Fahrzeug hätte und wir uns einen spannenden Fight um den Sieg liefern könnten. Der Sieg ist in greifbarer Nähe, doch auch in der letzten Prüfung kann immer noch viel passieren.“
Gleich dahinter reiht sich der Frauenwalder Ronny Amm ein, der nicht ganz zufrieden ist: „Ich ärgere mich über den Frühstart, durch den ich kaum noch Chancen auf den Sieg in der Gruppe N-Wertung habe. In der letzten Prüfung werden ich wohl nichts mehr ausrichten können, da der Rückstand doch schon enorm ist.“
Der Meisterschaftsführende Hermann Gassner kämpft dagegen immer noch mit den Motorproblemen an seinem Mitsubishi Lancer Evo VII: „Ich hoffe einfach die Ziellinie zu erreichen und wichtige Punkte in der Gruppe N zu sammeln. Klar ist das ärgerlich, dass ich Probleme mit meinem Fahrzeug habe, aber so ist eben der Rallyesport.“
