"Will vor allem Spaß haben"

Wallenwein bleibt locker

Als Titelfavorit startet Sandro Wallenwein in das Finale der DRM 2007. Trotz starker Gaststarter bleibt der Stuttgarter optimistisch.

<strong>ENTSPANNT:</strong> Sandro Wallenwein geht das Finale locker an

"Wir haben unser Fahrzeug gründlich überholt und auf Schotter umgerüstet. Unser Reifenpartner Hankook konnte bei der Rallye Griechenland bei ähnlichen Streckenverhältnissen einen Sieg in der Gruppe N erringen und wir sammelten im letzten Jahr bereits Erfahrungen damit. Die Reifen vermitteln ein sehr gutes Gefühl und dürften den Konkurrenzprodukten ebenbürtig sein", erklärt Wallenwein vor der Abreise in die Lausitz.

 

Doch auf den anspruchsvollen Schotterstrecken im östlichen Sachsen fehlt im Vergleich zur Konkurrenz wichtige Erfahrung. "Da hat Hermann Gassner einen großen Vorteil und schließlich führt er auch mit 11 Punkten Vorsprung die Tabelle an. Hinzu kommen sehr viele starke ausländische Teilnehmer, die können erneut das 'Zünglein an der Waage' sein", analysiert Sandro die Lage. "Wir möchten in erster Linie unseren Spaß haben und werden ohne großen Stress an die Veranstaltung heran gehen. Mal sehen, was dabei heraus kommt."

 

Eine Veränderung im Cockpit gibt es bei seiner Teamkollegin Ellen Lohr zu vermelden. Detlef Ruf wird der Monegassin den rechten Weg über die staubigen Pfade weisen. Ellen ist das Fahren auf unbefestigtem Untergrund dank ihrer Wüstenveranstaltungen durchaus bekannt und freut sich enorm darauf, nach einer Pause von zwei Monaten endlich wieder in ihrem Subaru Platz zu nehmen.

 

Ein wenig Schützenhilfe für den großen Bruder könnte Mark Wallenwein leisten. Er wird auf einem von Schmack Motorsport vorbereiteten Honda Civic Type R und möchte nicht nur die in Finnland gesammelten Schottererfahrungen gut umzusetzen, sondern eventuell auch Titelkandidat Lars Mysliwietz einige Punkte streitig machen. "Auf Schotter zu fahren ist das Allergrößte. Ständig kämpft man mit dem Wagen und hat keine Zeit zum Verschnaufen, das ist es, was Rallye ausmacht", freut sich Mark auf die Lausitz.

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