„Tolles Ergebnis für das Team“

Erst an Boden verloren, dann wieder aufgeholt. Carsten Mohe erlebte während der Rallye Deutschland einige Tiefen und Höhen. Am Ende gab es ein positives Fazit.

23. August 2011

Michael Heimrich

Bei seinem Saison-Highlight ging Carsten Mohe im WM-Teilnehmerfeld auf allen drei Etappen der ADAC Rallye Deutschland an den Start. Noch vor dem Start der ersten WP sorgte allerdings der Showstart am Donnerstagabend vor der altehrwürdigen Porta Nigra in Trier für Gänsehaut: „Die vielen Zuschauer und die Stimmung – das ist jedes Jahr aufs Neue wieder fantastisch“, schwärmte Carsten Mohe.

Am Freitag musste der Crottendorfer mit Copilotin Katrin Becker jedoch bereits auf der zweiten, 22,47 Kilometer langen Wertungsprüfung „Grafschaft Veldenz“ einen Rückschlag hinnehmen: Ein Plattfuss kostete das Duo rund zweieinhalb Minuten. Darüber hinaus hatte Mohe mit seinem 280 PS starken Fronttriebler in den zahlreichen engen Kehren der Weinberg-Prüfungen mit Traktionsproblemen zu kämpfen. Deutlich besser verlief die Rallye Deutschland für das Team Mohe Rallyesport hingegen an den übrigen beiden Tagen: „Am Samstag und Sonntag waren wir sehr zufrieden. Wir konnten die Zeiten von Michael Burri fahren, der in seinem Citroën DS3 R3T unser Maßstab war. Teilweise waren wir sogar schneller. Und das, obwohl unser Auto rund 200 Kilogramm mehr wiegt!“

Auf den insgesamt 359,59 WP-Kilometern hatte nicht nur das Duo Mohe/Becker im Cockpit alle Hände voll zu tun. Auch die Mechaniker leisteten hervorragende Arbeit: „Toll, wie die Jungs geschuftet haben! Zusätzlich zu den normalen Wartungsaufgaben haben wir bei jedem Service vorsorglich die Achsschenkel getauscht. Das war ein hartes Stück Arbeit, aber mein Team hat einen super Job gemacht!“, freute sich der Division 2-Meister des Jahres 2009.  

Am Sonntag standen erneut vier Prüfungen durch die Mosel-Weinberge auf dem Programm. Aufgrund heftiger Regenfälle kurz vor dem Start entpuppten sich die Straßen als extrem rutschig. „Am Morgen sind wir wegen der unbeständigen Wetterverhältnisse auf der Vorderachse mit Slicks und auf der Hinterachse mit Intermediates gestartet, was sich unter diesen Bedingungen als gute Wahl herausstellte. Mittags waren die Straßen durch das ‚Cutten’ der World Rally Cars jedoch extrem schmutzig. Deshalb haben wir hier rundum Intermeds aufgezogen.“

Am Ende konnten sich Carsten Mohe und Katrin Becker in ihrem Renault Mégane R.S. N4 in der WM-Gesamtwertung der seriennahen Gruppe N auf einen hervorragenden zweiten Platz vorkämpfen. Der Sachse zeigte sich im Ziel mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „In der DRM-Wertung hat uns der Reifenschaden am Freitag zwar einige Punkte gekostet. Aber dafür haben wir in der Samstagswertung wieder einige Zähler gutgemacht. Der zweite Platz in der Gruppe N und der 25. Gesamtrang im WM-Feld sind ein tolles Ergebnis für das gesamte Team.“

Beeindruckt war Carsten Mohe von der Stimmung an den Strecken: „Selbst auf den Verbindungsetappen haben uns die Leute zugejubelt. Das war tolle Werbung für den Rallye-Sport!“

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