Noch eine Woche, dann beginnt mit der Rallye Erzgebirge die neue Saison der DRM und die Konkurrenz an der Spitze ist deutlich angewachsen. Zusammen mit der neu geschaffenen Gentleman-Trophy umfasst die höchste Klasse der RC2-Fahrzeuge stolze 18 Teams.
Mittendrin in diesem Feld möchte Julius Tannert nahtlos an das Vorjahr anknüpfen und einen erneuten Heimsieg feiern. „Nachdem die Sachsen-Rallye dieses Jahr leider nicht mehr zur DRM gehört, ist die Rallye Erzgebirge meine Heimveranstaltung“, sagte der Zwickauer, der mit dem Volkswagen Polo R5 und Beifahrer Frank Christian gleich zwei deutliche Änderungen gegenüber 2021 vorgenommen hat. Bei zwei Testeinsätze und ausführlichen Testtagen fand man bereits zueinander, jetzt steigt die Vorfreude.
„Ich freue mich, dass es endlich losgeht. Hinter uns liegen Monate der Vorbereitung und zwei schwierige Jahre, nach denen es nicht selbstverständlich ist, dass mich meine Partner ununterbrochen unterstützen und die Teilnahme in der Deutschen Meisterschaft möglich machen“, sagte Tannert. „Die Konkurrenz ist wie im vergangenen Jahr sehr stark und ich erwarte, dass wir erneut um jede Zehntel fahren werden. Wir sind gut vorbereitet und wollen um eine Top-Platzierung kämpfen.“
Finale auf dem Sachsenring
Die Deutsche Rallyemeisterschaft umfasst sieben Läufe, wovon die besten sechs Ergebnisse in die Jahresendwertung eingehen. Die Rallye Erzgebirge beginnt am Donnerstagabend mit einem Shakedown in Jahnsdorf. Am Freitag startet die Rallye mit einem Rundkurs bei Stollberg. Samstag stehen acht weitere Prüfungen auf dem Programm. Insgesamt warten auf die Teilnehmer zehn Wertungsprüfungen. Besonderes Highlight ist der Zuschauerrundkurs am Samstagabend 19:30 Uhr, als finale Wertungsprüfung auf dem Grand-Prix-Kurs des Sachsenrings.
