„Citroën hat sich entschieden, dem Nachwuchs in Deutschland eine Chance zu geben, was ich grundsätzlich für eine sehr gute Idee halte. Allerdings hoffe ich, dass man zur geplanten Sichtung nur die jungen Piloten mit einem Alter bis maximal 23 Jahren berücksichtigt“, erklärte der 29-jährige auf seiner Internetseite [URL]www.svenhaaf.de[/URL]. „Der Trend in der Rallye-WM mit dem speziellen Beispiel Ford zeigt sehr deutlich, dass in Zukunft nur noch Fahrer, die sehr früh gefördert wurden, eine Chance auf den Einstieg in ein WM-Team haben.“
Nach zwei Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit trennen sich am Ende des Jahres die Wege von Haaf und Citroen. Derzeit ist noch keine Entscheidung über die kommende Saison gefallen, Haaf hofft auf den Einsatz eines World Rally Cars in der Deutschen Meisterschaft oder vereinzelte Starts in der WM. „Was ich im nächsten Jahr machen werde, dazu kann ich momentan noch nicht viel sagen. Es laufen schon seit einiger Zeit Verhandlungen mit Sponsoren, denn wir möchten versuchen, den einen oder anderen WM-Lauf zu fahren. Eine weitere Saison Deutsche Meisterschaft kann für mich sportlich nur das Ziel sein, wenn es sich um einen Einsatz mit einem WRC handelt oder wenn man das Ganze mit Entwicklungsarbeit koppeln kann. Daher versuche ich natürlich, weiter in der WM Fuß zu fassen.“
„Dummerweise bin ich in der vergangenen Woche beim Schlittenfahren gestürzt und habe mir dabei das Kahnbein der linken Hand gebrochen. Aus diesem Grund muss ich auch leider auf meinen geplanten Start bei der Rallye Monte-Carlo verzichten“, erklärte Haaf.
