Spannung vor dem DRM-Start

Ein Jahr lang hat die Deutsche Rallye-Meisterschaft pausieren müssen, nun meldet sie sich mit einem prall gefüllten Starterfeld zurück.

7. Juli 2007

Michael Heimrich

Am kommenden Wochenende startet die höchste deutsche Rallye-Liga bei der ADAC Hessen- Rallye Vogelsberg ihr Comeback: Über 100 Teams haben für den ersten von fünf Läufen zur DRM genannt, um auf den rund 140 WP-Kilometern im hessischen Vogelsbergkreis ein echtes Rallyefest für die Fans feiern.

Drei Podestplätze sind zu vergeben, mindestens 15 Teams zählen zum engeren Kreis der Anwärter: ?Da ist richtig was los, es wird ganz, ganz eng?, formuliert Hermann Gassner, der gemeinsam mit Co-Pilot Siggi Schrankl im Mitsubishi Lancer Evo 9 an Nummer 1 gesetzt ist. Die Vorjahressieger im Vogelsberg und Vize-Meister der DRM-Saison 2005 starten in der zahlenmäßig wie nach der Fahrzeugleistung stärksten Division 1 der DRM.

Hinter Gassner starten ihre bayerischen Landsleute Toni Werner und Ralph Edelmann im Porsche 911 GT3 in die neun Wertungsprüfungen. Zweimal standen sich die süddeutschen Konkurrenten in diesem Jahr bereits bei Läufen zu den ADAC Rallye Masters gegenüber, jede Paarung konnte dabei jeweils einen Sieg verbuchen. ?Nachdem wir am vergangenen Wochenende im Saarland gegen Hermann verloren haben, werden wir für die DRM-Runde technisch noch etwas nachrüsten,? verspricht Porsche- Pilot Werner ein weiteres Sekundenduell.

In den Zweikampf möchte ein weiterer Top-Favorit gerne eingreifen: Der Stuttgarter Sandro Wallenwein und sein österreichischer Co Pauli Zeitlhofer feiern DRM-Premiere im Subaru Impreza Sti. ?Unsere Tests sind sehr vielversprechend verlaufen, wir fiebern dem Start richtig entgegen?, freut sich der schwäbische Pilot auf den ersten Einsatz mit dem Fahrzeugmodell, das im vergangenen Jahr auch vom Sieger der PWRC gesteuert wurde.

Die Paarungen an der Spitze des Feldes sind bei weitem nicht die einzigen, die für die Top-Platzierungen bei der ADAC Hessen-Rallye Vogelsberg in Frage kommen. So etwa der Schleusinger Olaf Dobberkau, der mit Co-Pilot Helmar Hinneberg ab dieser Saison einen Porsche 911 GT3 einsetzt. Aus dem Mitsubishi-Lager kommen Routiniers wie der Oelsnitzer Peter Corazza oder der ehemalige Deutsche Rallyecross-Meister Jan Becker. Außerdem wollen eine ganze Reihe talentierter Nachwuchspiloten ihr Können unter Beweis stellen: Florian Auer, Stefan Schneppenheim, Rudi Hachenberg und Ronny Amm brennen darauf, ihren etablierten Kollegen Bestzeiten und Punkte streitig zu machen. Und in gewisser Weise gehört zur Nachwuchsriege auch eine Dame, die bereits auf der Rennstrecke ihren Speed unter Beweis stellte: Ellen Lohr, die erfolgreichste Tourenwagenpilotin der 90er Jahre, geht mit der französischen Co-Pilotin Antonia de Roissard an den Start.

Auch in der anspruchsvollen Division 2 gibt es Anwärter auf Top-Platzierungen. Zwar verfügen die agilen Fronttriebler über weniger Leistung, ihr Gewichtsvorteil macht sie jedoch auf den schnellen Asphaltpisten ebenfalls zu Anwärtern auf die Spitzenplätze. Auch hier will mit dem Essener Tim Stebani im Opel Corsa Super 1600 ein Youngster sein Können beweisen. Die Messlatte allerdings hängt sehr hoch: Der Crottendorfer Carsten Mohe im Renault Clio R3 ist nicht nur ausgewiesener Routinier, sondern pilotiert auch eines der modernsten Fahrzeuge im Feld, das nach dem Rallye-3-Reglement aufgebaut ist. Die beiden Deutschen müssen sich zudem mit Kasper Nyman Andersen und Niki Bjork zwei schnellen dänischen Piloten in ihren Suzuki Swift stellen.

Überhaupt gehören die Gaststarter beim DRM-Auftakt zu den Highlights: Piloten wie der Niederländer Per Havergate (Skoda Octavia WRC) und sein Landsmann Jan Nijhoff im bärenstarken BMW M3 erhalten zwar keine DRM-Punkte, peilen aber ebenfalls vordere Platzierungen auf der Zielrampe der Rallye im Vogelsberg an. Zu dieser Fraktion zählt auch der Nordhesse Michael Neuschäfer-Rube, der im Gruppe-A-Lancer der ?Local Hero? der Gaststarterfraktion ist.

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