Eine Mischung aus alten Klassikern und neuen Wertungsprüfungen bildet die sportlichen Highlights zur diesjährigen 48. Ausgabe der Rallye Wartburg rund um das thüringische Eisenach. Monatelange Arbeit und viele Hürden stemmten die Organisatoren rund um Rallyeleiter Dr. Jürgen Glänzer und präsentiert nun ein Streckenprofil, welches sich sowohl sportlich, als auch actionreich für die Zuschauer sehen lassen kann.
Die sprichwörtliche Flucht nach vorne trat man in Eisenach an, nach der durchwachsenen Saison 2006. Als Lauf zur ADAC Rallye Masters 2007 kommt nun ein attraktives Zwei-Tages-Konzept zum Tragen, welches mit aktiven Piloten über den Winter hinweg Stück für Stück geschnürt wurde. Rund 125 Wertungskilometer gilt es vom 10. bis 12. August im Wartburgkreis rund um Eisenach auf 100% Asphalt für die Piloten der ADAC Rallye Masters zu bewältigen.
Der Startschuss der Veranstaltung fällt mit dem Shakedown im Gewerbegebiet Stockhausen. Von 19-21 Uhr besteht die Möglichkeit für die teilnehmenden Teams ihr Fahrzeug auf die Wertungsprüfungen im Thüringer Wald einzustimmen. Start der Zwei-Tages-Wertung wird am darauf folgenden Samstagnachmittag um 15.01 Uhr auf dem traditionsreichen Marktplatz von Eisenach sein. Dann stehen den Teams acht anspruchsvolle Wertungsprüfungen im nördlichen Wartburgkreis bevor. Darunter beliebte Prüfungen wie "Ütteroda" und "Schönberg", aber auch eine wieder aktivierte Prüfung ?Heldrastein? aus vergangenen Tagen soll actionreichen Rallyesport bieten. Abschluss bildet der Zuschauerrundkurs Deubachshof, welcher im vergangenen Jahr sowohl bei Fahrern als auch bei den tausenden anwesenden Fans guten Anklang fand. In der Abenddämmerung müssen die Piloten noch einmal das Letzte aus ihren Fahrzeugen herausholen.
Mit der zweiten Schleife verschlägt es die Teilnehmer der 48. Ausgabe der Traditionsveranstaltung in den südlichen Wartburgkreis, wenn am Sonntagvormittag knallharte Prüfungen wie "Glasbachstein" oder die Wertungsprüfung "Waldhaus" auf dem Plan gerufen werden. Hier trennen sich bekanntlich die Buben von den Bübchen, um es mit den Worten eines mehrfachen Siegers der Rallye Wartburg auszudrücken. Highlight am Sonntag wird eine ganz neue Prüfung sein. Zum ersten Mal dürfen die Piloten auf der kurvenreichen Strecke "Hohe Sonne" ihr Können unter Beweiß stellen und zeigen, daß auch sie den Anforderungen des Thüringer Wald gewachsen sind. Zurückerwartet werden die Teilnehmer am Sonntagnachmittag in der Wartburgstadt Eisenach.
Um den Piloten eine Herausforderung zu geben und den Fans einen waren Leckerbissen zu präsentieren hat bereits Porsche-GT3-Pilot Olaf Dobberkau seinen Start im Thüringer Wald zugesagt und möchte nun zahlreiche Piloten aus der deutschen Rallyeszene nach Eisenach locken. Nahezu wie geschaffen sind die Asphaltprüfungen für den knapp 380 PS starken Hecktriebler aus Zuffenhausen, mit dem sich der Schleusinger auf den Start am darauf folgenden Wochenende im Rahmen der ADAC Rallye Deutschland vorbereiten möchte.
Nicht nur ein anspruchsvolles Streckenkonzept wird den Piloten geboten, sondern auch ein attraktives Gesamtpaket zu einem bezahlbaren Startgeld soll möglichst viele Piloten in die Wartburgregion locken. Nicht nur die Teilnehmer der ADAC Rallye Masters sind hier auf den Plan gerufen, auch die Junioren des ADAC Rallye Junior Cups, des AMDV Trabant Cup, des ADMV Rallye Pokal, der Rallye-H-Trophy, sowie der Thüringer Rallye Meisterschaft und des Rallye Wartburgcup sind in diesem Jahr am Start.
Erstmals in diesem Jahr wird parallel zur 48. Ausgabe der Rallye Wartburg die Rallye Wartburg Historic ausgeschrieben, welche als Lauf zur Thüringer Historic Meisterschaft zählt. Hier sind historische Fahrzeuge bis Baujahr 1987 und jünger Startberechtigt und kämpfen auf den Wertungsprüfungen auf Gleichmäßigkeit um jedes Zehntel.
Weitere Infos unter: www.Rallye-Wartburg.de
