Mohe nach Klassensieg zufrieden

Beim vierten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft feierte Renault Pilot Carsten Mohe einen viel umjubelten Klassensieg. Auf heimischem Terrain konnte sich der Crottendorfer gegen starke Konkurrenz behaupten und kam auf dem hervorragenden sechsten Gesamtrang ins Ziel.

14. Mai 2012

Michael Heimrich

Carsten Mohe präsentierte sich bei seiner Heim-Rallye in Top-Form. Der Sachse feierte gemeinsam mit Copilotin Katrin Becker seinen ersten Divisionssieg in der laufenden DRM-Saison und ließ dabei auch deutlich leistungsstärkere Fahrzeuge hinter sich.

 

„Die Rallye war wie erwartet sehr schwierig. Das unbeständige Wetter erschwerte die Reifenwahl. Am ersten Tag hatten wir auf zu harte Slicks gesetzt, dadurch übersteuerte unser Auto recht stark. Auf der zweiten Etappe begann es dann zu regnen. Hier hatten wir die richtigen Pneus aufgezogen und konnten sehr gute Zeiten fahren“, berichtet der Kfz-Meister aus Crottendorf. Nach vier von sieben DRM-Läufen liegt er mit seinem rund 290 PS starken Fronttriebler in der Division 3 auf dem zweiten Meisterschaftsrang.

 

Im Vergleich zum Vorjahr konnte sich der amtierende Deutsche 2WD-Meister auf den sehr schnellen Prüfungen rund um die sächsische Automobilstadt Zwickau nochmals steigern: „Wir waren deutlich schneller als vergangenes Jahr und konnten teilweise sogar mit den leistungsstärkeren Allradlern mithalten. Unser Auto funktionierte wieder einmal hervorragend, wir hatten keinerlei technische Probleme“, so ein freudestrahlender Mohe. „Das Glück war diesmal auf unserer Seite. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei meinem gesamten Team bedanken. Die Jungs haben wieder einmal einen tollen Job gemacht, ohne sie wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.“

 

Auch Youngster Toni Mosel zeigte im Renault Twingo R2 des Teams Mohe Rallyesport eine gute Vorstellung. „Er hat einen weiteren großen Schritt nach vorne gemacht. Bei seinem ersten DRM-Lauf konnte er mit sehr guten Zeiten beeindrucken und meisterte die teils schwierigen Bedingungen mit Bravour“, lobte Mohe. „Wir geben ihm die nötige Zeit, die er braucht, um sich weiterzuentwickeln.“

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