Matthias Kahle gewinnt

Souveräner Auftritt von Matthias Kahle in Wittenberg: Der Skoda-Pilot gewinnt die Pneumant-Rallye 2004 und fährt seinen dritten Saisonsieg ein.

1. Mai 2004

Michael Heimrich

Mit einem Vorsprung von 4:16.9 Minuten holt sich Matthias Kahle den Sieg in Wittenberg und feiert damit seinen dritten Saisonerfolg. „Diesmal hat es mir hier wesentlich besser als sonst gefallen. Die Prüfungen sind sehr anspruchsvoll. Dadurch ist auch der fünfte Sieg in Folge einfach toll“, freute sich der Görlitzer im Ziel. „Hier ist die Stimmung einfach immer gut, es sind extrem viele Fans an den Strecken. Rund um Wittenberg erlebt man einfach echte Rallye-Begeisterung.“

Rang zwei sichert sich Markenkollege Maik Stölzel, der sich zunächst einen erbitterten Zweikampf mit Konkurrent Sandro Wallenwein lieferte, kurz vor dem Ziel aber vom Ausfall des Stuttgarters profitierte. „Wir wollten unbedingt den zweiten Rang holen und hatten fest vor bis zum Schluß zu attackieren“, meinte Stölzel. Rang drei ging erneut an Olaf Dobberkau. „Ich bin froh, dass wir diese extrem schwere Rallye ohne große Probleme überstanden haben“, so der Schleusinger.

In der Super1600-Meisterschaft kann der amtierende Meister Carsten Mohe seinen ersten Erfolg in diesem Jahr verbuchen. Nach dem frühen Ausfall von Niki Schelle und Sven Haaf, war es nur noch Horst Rotter, der in dieser Klasse eine Rolle spielte, sich aber dem Renault-Piloten geschlagen geben musste. „Dank unseres großen Vorsprung konnten wir heute taktieren. Ins Ziel zu kommen war das wichtigste, der Sieg ist einfach toll“, strahlte Mohe. „Jetzt ist die Meisterschaft wieder offen.“

In der Gruppe-N konnte sich einmal mehr Hermann Gassner durchsetzen. Der Mitsubishi-Pilot brachte sein Auto sicher über die enorm anspruchsvollen Strecken rund um die Lutherstadt und ging kein Risiko ein. „Wir sind so gefahren, dass wir ankommen. Und das war schon schwer genug“, so Gassner.

Die extrem harten Wertungsprüfungen der Pneumant-Rallye machten im Verlaufe der heutigen zweite Etappe eine Verkürzung der Strecke notwendig. Die Rallyeleitung beschloss, die WP 14 wegen Unbefahrbarkeit der Strecke aus dem Zeitplan zu nehmen. WP 17 wurde um 2,1 km verkürzt ? das entsprechende Teilstück wurde ebenfalls als nicht mehr geeignet für den Rallye-Wettbewerb klassifiziert.

[sideways=48]Hier gibt es die Ergebnisse…
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