?Ich kann es kaum abwarten, wieder im Corsa zu sitzen. Es ist einfach das beste und faszinierendste Rallye-Auto meiner Karriere?, bekennt der Nordhesse aus Großalmerode. ?Gleichzeitig sorgt eine neue Veranstaltung im Kalender natürlich immer für Abwechslung. Ich bin gespannt, was uns erwartet.?
Rund um Weißwasser zwischen Görlitz und Cottbus wird der achte Meisterschaftslauf auf 13 Wertungsprüfungen ausgetragen. 95 Prozent der 145 gewerteten Kilometer verlaufen auf unbefestigtem Untergrund in Kiesgruben und Tagebaugebieten der Oberlausitz. ?Dort schlägt die Stunde des Corsa?, ist Rotter von den Qualitäten des 224 PS starken Super-1600-Modells aus Rüsselsheim überzeugt.
?Ich bin zuletzt beim dritten Meisterschaftslauf, der Pneumant-Rallye Anfang Mai, auf Schotter gestartet. Auf den rauen Wertungsprüfungen konnten wir davon profitieren, dass unser Auto gleichermaßen schnell und robust ist.? Der Vorjahres-Vizemeister erreichte bei dieser Veranstaltung zusammen mit Copilotin Sabrina Berdi mit Platz zwei sein bestes Saisonergebnis in der Super-1600-Klasse in der DRM-Saison 2004. Im September feierte er bei der Rallye Wartburg, einem Challenge-Lauf, sogar den Gesamtsieg im Opel Corsa Super 1600.
Im Gegensatz zu verschiedenen Mitstreitern des Corsa-Piloten bedeutet die Lausitz-Rallye für Horst Rotter Neuland. ?Es gibt sicherlich Gegner, die über einen gewissen Erfahrungsvorsprung verfügen?, urteilt der Hesse. ?Wir aber können darauf bauen, dass der Corsa ein sehr ausgereiftes Fahrwerk im Feld der Super-1600-Modelle besitzt. Das zahlt sich insbesondere auf rauem Untergrund aus. Ich hoffe, den Opel-Fans in der Lausitz wie auch meinem Team zum Abschluss des Jahres ein besonders gutes Ergebnis bescheren zu können.?