Hör mal wer da hämmert…

Fast die Hälfte aller DRM-Nennungen kommt aus dem HJS Diesel Masters. Die deutsche Topliga gibt wie befürchtet in diesem Jahr ein trauriges Bild ab.

15. März 2011

Michael Heimrich

Die Probleme sind hausgemacht und wurden in den vergangenen Wochen und Monaten oft genug thematisiert. Der Streit zwischen ADAC und AvD über die Neuausrichtung der deutschen Rallyeszene hat der DRM nicht gut getan. Insgesamt 32 Nennungen liegen dem DMSB bislang für die Topliga vor, 15 davon aus dem HJS-Diesel-Lager.

Timo Bernhard, Hermann Gassner, Sandro Wallenwein und Carsten Mohe sind die einzigen Spitzenpiloten, die sich für die Meisterschaft eingeschrieben haben, der Rest bleibt fern. Zwar wird man bei einzelnen DRM-Läufen mit dabei sein, eine Einschreibung kam für Piloten wie Ruben Zeltner, Olaf Dobberkau, oder Peter Corazza jedoch nicht in Frage. Ein stiller Protest gegen den DMSB, dem man die Spaltung in Ost und West vorwirft. Wäre das HJS Diesel Masters in diesem Jahr nicht mit von der Partie, die Auswirkungen der Verbandspolitik würden noch deutliche zu Tage treten.

Auch Skoda Deutschland zog aus dem ADAC-AvD-Desaster die Konsequenzen. Man zog sich komplett aus der DRM zurück und plant ab Spätsommer den Start bei vier IRC-Läufen. Lediglich bei der Rallye Sachsen (Auftakt der Deutschen Rallye Serie) soll sich der noch amtierende Meister Matthias Kahle seinen Fans zeigen. Ansonsten muss er tatenlos mit ansehen, wer in diesem Jahr seinen Titel so leicht wie nie zuvor abstaubt.

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