„Ich freue mich, dass die alte Hessen-Rallye im neuen Gewand wieder auflebt,“ freut sich die deutsche Rallye-Legende. „Für mich und meinen früheren Beifahrer Jochen Berger aus Kassel war die Veranstaltung eine Art Heimspiel.“
Dabei müssen sich die Piloten der DRM 2004 mit einer Mischung aus alten und neuen Herausforderungen auseinandersetzen. Meisterschaftsleader Matthias Kahle muss sich den Gegebenheiten des legendären Schottenrings im süd-westlichen Rallye-Gebiet ebenso stellen, wie den neuen Prüfungen rund um Schlitz, insbesondere für den abendlichen Zuschauer-Rundkurs in Willofs, wo ein großer Fanandrang erwartet wird. Den nördlichsten Punkt der Rallye markieren die Prüfungen in Niederaula, die am Samstagnachmittag auf dem Programm stehen.
Und Heimrecht haben in der aktuellen DRM ebenfalls einige Teams, die insbesondere in der Super- 1600-Meisterschaft antreten: WM-Heimkehrer Niki Schelle lässt sich im Suzuki Ignis Super 1600 von Co-Pilotin Katrin Becker (Schlitz) über die WP?s leiten. Und im Super- 1600-Corsa greift mit Horst Rotter (Großalmerode) ein Nordhesse ins Volant. Ob allerdings der Heimvorteil im stark besetzten Feld der bulligen Fronttriebler greift, bleibt abzuwarten. Schließlich müssen Konkurrenten, wie der amtierende Super- 1600-Champ Carsten Mohe oder der aktuelle Super-1600-Leader Sven Haaf (Citroën Saxo) überwunden werden.
„Die Hessen-Rallye war eine Top-Veranstaltung im deutschen Rallye-Kalender“, erinnert sich Röhrl. „Mit den beiden zweiten Plätzen 1971 und 1976 und den Siegen 1974 und 1981 habe ich auch sportlich ganz gute Erinnerungen.“ – Den Fight um die Röhrl-Nachfolge im Jahr 2004 können alle Fans live verfolgen. 124,6 WP-Kilometer erwarten die DRM-Teams am 16. und 17. April. Start (Freitag, 19.15 h / Samstag 7.00 h) und Ziel (Freitag 21.30 / Samstag, 18.20 Uhr) sind jeweils in Schlitz. Besondere Höhepunkte sind für Zuschauer die WPs Willofs (Freitag, ab 20.20 Uhr) und Schotten (Samstag, 8.40 und 12.00 Uhr).
Infos zur Rallye unter: [URL]www.rallye-vogelsberg.de[/URL]