Nach dem technischen Ausfall im Vogelsberg und den arbeitsreichen Tagen vor dem Start zur Pneumant Rallye Wittenberg stand für das NOVA RACING Team unbedingt eine Zielankunft auf dem Plan. Als härteste Rallye im Kalender der Deutschen Rallye Meisterschaft bekannt, ist die Akropolis des Ostens, wie die Rallye genannt wird, kein Zuckerschlecken für alle Teilnehmer. Eine wahre Materialschlacht stand den rund 45 Teilnehmern auf über 200 WP-Kilometern bevor.
Vor dem Start zur Rallye Wittenberg war sich das Team bewusst, daß dies kein leichtes Unterfangen werden würde. ?Wir haben nach dem Ausritt bei der Vogelsberg-Rallye bis Donnerstagabend noch am Auto gearbeitet. Nun haben wir zwar ein Schotterfahrwerk eingebaut, ich bin damit aber noch keinen Meter gefahren. Die WP 1 ist meine Schotter-Premiere mit dem 206. Die Prüfungen werden hart und sehr tief werden. Wir werden nichts riskieren bei diesen Bedingungen, sondern sehen, daß wir einfach nur durchkommen, egal wie.? ist sich Lars Anders sicher.
Im Laufe der Rallye konnte das Fahrerduo um Lars Anders und Jörg-Udo Pfeifer wichtige Erkenntnisse über das Handling des kleinen Franzosen sammeln. ?Die Strecken sind echt brutal und sehr tief geworden. Es macht aber dennoch einen riesigen Spaß auch wenn wir kein Risiko eingehen.?
Am Ende stehen erneut Punkte für die Deutsche Rallye Meisterschaft und für einen dritten Platz in der Super 1600 Meisterschaft auf der Habenseite. ?Wir haben hier viel gelernt, die Strecken haben sich seit 1993 sehr verändert und ich bin lange kein Schotter gefahren. Wir haben von den Ausfällen bei den Super 1600 profitiert und nehmen so Punkte für die Meisterschaft mit nach Hause.? zeigt sich Lars Anders im Ziel dennoch zufrieden.
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