Dritter Divisionssieg für Dinkel

Nach seinem Ausfall bei der Hessen-Rallye Mitte April, zeigte sich Dominik Dinkel bei der AvD-Sachsen-Rallye erneut souverän und zuverlässig schnell, und holte sich ungefährdet seinen dritten Divisionssieg im laufenden deutschen Rallye-Championat.

23. Mai 2012

Michael Heimrich

Auf den 14 Wertungsprüfungen über 152 Kilometer im Zwickauer Land und im Vogtland setzte er neun Klassenbestzeiten und hatte im Ziel einen Vorsprung von über zweieinhalb Minuten vor seinem nächsten Verfolger.

Dabei hatte es am frühen Freitagabend, dem ersten Rallyetag rund um den Start- und Zielort Zwickau für Dominik Dinkel und seinen Beifahrer Michael Heinze noch gar nicht so gut angefangen, „denn die erste WP habe ich komplett verschlafen, keine Ahnung was da mit mir los war?!“ grübelte er danach überaus selbstkritisch. Dann waren sie in die zweite Freitagsschleife über die drei, bereits einmal absolvierten WP´s, mit profillosen Slick-Reifen auf dem Suzuki Swift gestartet – „und ausgerechnet in der letzten Prüfung, dem zweiten Durchgang rund um, über und unter der ´Glückauf-Brücke`, dem Zuschauer-Rundkurs inmitten von Zwickau, erwischte uns ein Platzregen! Das war völlig krass – und völlig unfahrbar!“

Dennoch beendeten die beiden für den AMC Coburg im ADAC startenden Rallyefahrer die Freitagsetappe auf Platz eins, und begannen daher einigermaßen gelöst am nächsten Tag die über weitere acht WP´s führende Samstagsetappe.

Nach drei weiteren Klassenbestzeiten verunfallte in der WP 10 ein Teilnehmer vor Dinkel/Heinze und die beiden mussten Tempo herausnehmen, um die Havaristen ungefährdet zu passieren. In der nächsten Prüfung gab es ein Bremsproblem am Suzuki Swift und in der WP 13 fabrizierte Dominik Dinkel auf einem Schotterabschnitt einen Dreher, mußte zurückstoßen und verlor erneut wichtige Zeit.

Dennoch hatten die beiden nordbayerischen ADAC-Junioren ihre Division der seriennahen Fahrzeuge bis 1600 ccm Hubraum immer fest im Griff, „der Suzuki Swift lief technisch problemlos“ und am Ende schlug neben dem verdienten Divisionssieg auch noch ein 19. Gesamtrang unter 86 Startern zu Buche.

„Ein voller Erfolg, trotz der kleinen Hakeleien“, resümierte Dominik Dinkel hocherfreut im Ziel. In der Zwischenwertung der Deutschen Rallyemeisterschaft rangieren er und Co Heinze mit Platz zehn noch immer unter den Top-10, und in der eigenen Wertung der lediglich zweiradgetriebenen Fahrzeuge sind die beiden auf Platz vier nach vorne gerückt.

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