Dobberkau muss aufgeben

Zur Halbzeit der ADAC Wikinger Rallye verteidigte Peter Corazza seine Führung. Olaf Dobberkau musste dagegen vorzeitig aufgeben.

4. April 2009

Michael Heimrich

Im Mitsubishi Lancer liegt Peter Corazza nun 7,1 Sekunden vor Sandro Wallenwein im Subaru Impreza N14. „Die Prüfungen sind jetzt etwas sauberer geworden. Wir wissen nicht genau, welche Reifen wir für die Prüfungen heute Nachmittag nehmen sollen“, so Corazza. Konkurrent Wallenwein freut sich über sein gelungenes Debüt im neuen Impreza N14: „Wir fahren hier am Limit. Mehr geht nicht mit dem neuen Impreza. Er hat noch viel Potential, aber es ist schwierig während einer Rallye größere Sachen am Fahrwerk zu verändern.“

Olaf Dobberkau verlor durch einen massiven Leistungsverlust am Porsche 911 GT3 seinen dritten Platz und gab im anschließenden Service auf. „Wir haben keine Leistung mehr und es steht noch nicht fest, ob es ein mechanisches oder ein elektronisches Problem ist“, so der Thüringer.

Den dritten Platz belegt nun der dänische Meister Max Christiansen (Subaru Impreza N14) mit einem Rückstand von 24,2 Sekunden. Nach der Reparatur der Antriebswelle am Mitsubishi Lancer schob sich Franken-Youngster Florian Niegel wieder in die Top-Ten der Gesamtwertung. „Das Auto funktioniert jetzt endlich wieder richtig. Nach vorne wird wahrscheinlich nicht mehr so viel gehen, aber es kommen ja noch sieben lange Prüfungen. In Anbetracht der Tatsache, dass wir heute Morgen nur mit Vorderradantrieb gefahren sind, bin ich eigentlich ganz zufrieden“, erklärte Niegel.

Auch die weiteren Youngster sind gut dabei. Mark Wallenwein führt im Renault Clio R3 auf Gesamtrang fünf die Division 2, Christian Riedemann ist im Citroen C2R2 Schnellster der Division 3 auf Gesamtrang. „Es läuft richtig gut und ich bin ohne Probleme unterwegs. Die anderen vermuten zwar, ich hätte heute was Besonderes gefrühstückt, aber ich wüsste nicht was“, grinste Wallenwein.
  
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