Bengue, bekannt als schneller Asphalt-Mann, will auch auf Schotter sein Können beweisen. Der geplante Start in der Türkei fiel aus Budgetgründen ins Wasser, nun nimmt der Franzose die Lausitz ins Visier.
Im östlichen Sachsen wird Bengue zusammen mit Beifahrerin Caroline Escudero in einem Mitsubishi Lancer Evo 9 antreten und dürfte die Meßlatte in der Gruppe-N deutlich nach oben schieben. Hermann Gassner und Peter Corazza dürften gewarnt sein, zumal weitere schneller Ausländer in der Klasse der Seriennahen genannt haben.
Auch an der Spitze des Feldes bekommen die etablierten DRS-Fahrer neue und starke Konkurrenz. Aus Schweden rückt Mats Jonsson mit einem Ford Focus WRC04 an. Der Norweger Mads Östberg, der bis zu seinem Ausfall im Vorjahr die Rallye anführte, ist erneut mit einem Subaru Impreza am Start und Mitsubishi-Pilot Ruben Zeltner will auf den Schotterpisten der Lausitz die WRC-Konkurrenz unter Druck setzen. Erik Wevers verzichtete aus privaten Gründen auf die Teilnahme am DRS-Finale.
Auf die Ohren bekommen die Fans am Lausitz-Wochenende von Suzuki-Junior Udo Schütt. Der Monschauer bekommt den Start im Swift Super1600 spendiert und durfte sich bereits vor einigen Wochen mit einem ausgiebigen Test fit für den Schotter machen.
In der gleichzeitig ausgetragenen nationalen Rallye, kommt es zum Länderkampf zwischen Deutschland, Polen und Schweden. Angeführt wird das Feld von zwei weiteren World Rally Cars. Christian Doerr im Rallye-Mag-Octavia versucht bei seinem Heimspiel Jagd auf den Berliner Frank Richert zu machen, der in seinem bekannten Ford Escort startet.
Insgesamt nehmen 105 Fahrer an der diesjährigen Ausgabe der Lausitz-Rallye rund um Weißwasser teil.
Alle Infos zur Rallye: [URL]www.rrc-lausitz.de[/URL]
