2WD: Mohe meldet sich zurück

Einmal Klassensieg, einmal zweiter Platz in der Kategorie: Renault Mégane N4-Pilot Carsten Mohe blickt zufrieden auf die DM-Läufe im Rahmen der WM-Rallye Deutschland zurück. Vor Hunderttausenden Zuschauern lieferte der routinierte Sachse eine engagierte Vorstellung ab.

28. August 2012

Michael Heimrich

In der hart umkämpften Zweiradler-Kategorie konnte Carsten Mohe als amtierender 2WD-Meister den freitäglichen DM-Lauf als Zweiter seiner Kategorie abschließen, um am Samstag sogar einen klaren Klassensieg davonzutragen. „Mit diesem Ergebnis sind wir wirklich sehr zufrieden“, betont der Crottendorfer: „Besser ging es für uns nicht.“

Dabei mussten Mohe und sein neuer Beifahrer Steffen Rothe vor Beginn der Rallye Deutschland einen Rückschlag verkraften: Erste gemeinsame Testkilometer beim sogenannten „Shakedown“ fielen flach, als diese Veranstaltung nach einem Unfall abgebrochen wurde. „Wir mussten ohne Eingewöhnungsphase gleich in die schwierigen Weinbergprüfungen starten“, berichtet der Fronttriebler-Experte. „Aber wir haben das ganz gut gelöst – obwohl ein neuer Copilot mit zwangsläufig anderer Stimme und Betonung auch für mich ungewohnt ist.“

Der DM-Lauf am Freitag, der ausschließlich durch die Weinberge führte, erwies sich für Mohe wie erwartet schwierig. Mehr als Rang zwei in der 2WDWertung lag nicht in Reichweite. Dafür schlug der Erzgebirgler am Samstagmorgen bei durchwachsener Witterung zu, setzte mutig auf Regenreifen – und fuhr am Steuer des gut 290 PS starken Renault Mégane N4 beherzt einen soliden Vorsprung heraus.

 „Ich wusste, dass es auf diesen Strecken sehr rutschig bleiben würde, auch wenn es abtrocknet. Das war der Grundstein“, so Mohe. Vor dem zweiten Durchgang über die mehr als 46 Kilometer lange „Arena Panzerplatte“, die letzte Prüfung des Tages, lag das Duo 18 Sekunden vorn – und sorgte mit der drittschnellsten Zeit in der Gesamtwertung für ein tolles Finale, das locker zum Klassensieg reichte. „Das war eine gute Serie bei dieser anspruchsvollen Rallye, die wir auch unserem Auto verdanken, das einmal mehr problemlos funktioniert hat“, betont der Sachse, der nun der Rallye Saarland (21./22. September) entgegen blickt.

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