Todt ändert Startreihenfolge nicht

Von den Taktikspielen der Teams in Jordanien war FIA-Präsident Jean Todt nach eigenen Angaben "schockiert". Eine Regeländerung gibt es dennoch nicht.

29. Mai 2010

Michael Heimrich

Es ist ein beliebtes Mittel geworden. Fahrer gehen am Ende einer Etappe absichtlich vom Gas, um einen möglichst guten Startplatz für den nächsten Tag zu erhalten. Vor allem in Jordanien nahm diese Taktik Züge an, die den Sport in seiner Außenwirkung schadete.

„Ich war schockiert“, musste auch FIA-Präsident Jean Todt zugeben, als er von den Vorkommnissen in Jordanien hörte. Dennoch wird der Weltverband keine Regeländerung durchsetzen und beließ es bei einem Appell an die Sportlichkeit zwischen Citroen und Ford. „In Bezug auf die Regelung der Startposition planen wir keine Änderungen“, so Todt. „Es gibt nichts im Reglement was ein zu frühes Stempeln verhindern könnte. Zumal wird die Taktik nur bei einigen Läufen angewandt.“

Todt will das Übel stattdessen tief bei seinen Wurzeln packen und das Format der Rallyes ändern. Die Distanzen sollen deutlich erhöht werden, um die WM-Läufe weg von ihrem Sprintcharakter zu bringen. „Eine Änderung des Formats könnte uns in eine andere Situation bringen, aber im Moment müssen wir damit zurechtkommen. Diese Taktiken sind clevere Schachzüge der Teams und wir müssen es akzeptieren“, so Todt abschließend.
 

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