Tempo-Wochen für Armin und Ella Kremer

Armin und Ella Kremer starten am kommenden Wochenende bei der Rallye Estland - den WM-Kampf in der Masters-Wertung der Rallye-Weltmeisterschaft fest im Blick.

20. Juli 2023

Michael Heimrich

Nach zwei Klassensiegen bei der Rallye Kroatien und zuletzt bei der Rallye Kenia aber auch zwei technisch bedingten „Nullern“ in Portugal und Sardinien gilt es nun für das Vater-Tochter-Duo im Kampf um die Weltmeisterschaft. Ein Podiumsresultat in der Masters-Wertung ist deshalb das erklärte Ziel.

Die Aufgabe stellt sich allerdings als wahre Herausforderung dar: Die von hohem Tempo, aber auch technischen Passagen geprägten Wertungsprüfungen auf wieder feinerem Schotter sind für „Die Kremers“ absolutes Rallye-Neuland. Und auch in Sachen Material ist rund um die Studentenstadt Tartu schnelle Anpassungsfähigkeit gefragt: Der Skoda Fabia RS Rally2 erlebt nach dem ersten Einsatz in Kroatien seine erst zweite Rallye in Kremer’schen Diensten.

Viele WPs, viel Arbeit – viel Feind, viel Ehr

21 Wertunsgprüfungen mit 300,42 Kilometern gegen die Uhr stehen auf dem Programm – die ein wenig an die legendären Abschnitten bei der Rallye Finnland erinnern. Natürlich mit eigenem Charakter. Nicht im Ansatz so zerfurcht wie Kenia, nicht ganz so topfeben wie Finnland, dafür mit vielen Kuppen und Sprüngen – etwa am Freitag –, und eher schmaleren Abschnitten am Samstag. Der Sonntag fügt dem noch schnelle Passagen entlang Feldern und Wäldern hinzu.

„Die Rallye Estland ist eine ganz neue Rallye für uns. Und sie ist ein echtes Speed-Festival. Sehr schnelle Prüfungen, aber auch technische Passagen, intensive Sprünge und schmale Abschnitte stehen an. Es ist also von allem etwas dabei – wie man es von einem Rallye-WM-Lauf erwarten kann. Dazu auch ein etwas anderer Untergrund als zuletzt in Portugal, auf Sardinien oder in Kenia. Wir werden uns also schnell anpassen müssen“, meinte Armin Kremer.

Nicht nur die Rallye selbst könnte sich als harter Gegner erweisen, auch die Mitbewerber ums Podium, um Plätze und Punkte. Etwa das spanische Duo Alexander Villanueva/José Murado Gonzáles (Skoda) und die aktuellen Masters-Weltmeister Mauro Miele/Luca Beltrame aus Italien haben es ebenfalls auf die großen Trophäen abgesehen, über deren Vergabe bis zum frühen Sonntagnachmittag entschieden wird.

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