Nach den jüngsten Problemen in der Hitze Griechenlands musste schnell gehandelt werden. Erneut hatte sich gezeigt, dass der neue Einheitssprit von TotalEnergies bei Hitze zu Dichtungsproblemen führen kann, die das gesamte Kraftstoffsystem beeinträchtigen. Der kurzfristig in der Rallye-WM eingeführte Treibstoff neigt bei hohen Temperaturen zur Verdampfung und greift so die Materialien stärker an als der bisher verwendete E-Fuel von P1.
Wie Motorsport aktuell erfuhr, erlaubte die FIA nach Gesprächen mit den Werksteams kurzfristige Änderungen an den Rally1-Tanks. Hersteller ATL, zuständig für die homologierten FT5-Sicherheitstanks, modifizierte das verwendete Material, das dem neuen Einheitssprit besser widersteht.
Betroffen waren ausschließlich Fahrzeuge der Rally1-Kategorie. In der Rally2-Klasse, wo FT3-Tanks zum Einsatz kommen, traten bislang keine derartigen Schwierigkeiten auf.