Nach über zwölf Monaten intensiver Suche sind die Veranstalter der Rallye Schweden endlich fündig geworden. In der Stadt Umeå – mehr als 600 km nördlich der Hauptstadt Stockholm – wird man künftig die Zelte aufschlagen.
„Umeås Stärken sind neben dem stabilen Winterwetter die guten Hotelkapazitäten in Kombination mit der Lage des Serviceparks und des Rallyezentrums auf dem Nolia-Messegelände“, sagte Rallye-Chef Glenn Olsson. „Östersund und Luleå haben auch starke Angebote und vor allem ein großes Engagement vorgelegt, aber insgesamt ist Umeå das attraktivere Konzept für die Rallye Schweden.“
In der Region gibt es mehr als 15 verschiedene Wertungsprüfungen im Umkreis von 50 Kilometern um die Stadt, die bisher in nationalen Meisterschaftsrallyes gefahren wurden.
Abschied aus dem Värmland
Seit dem Start der Rallye-WM im Jahr 1973 war die Rallye Schweden in der Region Värmland beheimatet. „Alle Beteiligten, die über die Jahre viel Mühe und Engagement eingebracht haben, sollten stolz sein, dass wir es geschafft haben, Schwedens Platz in der Weltmeisterschaft zu behalten“, so Olson, der hofft, dass der Umzug auch Grundstein für die Vertragsverlängerung mit dem WRC-Promoter ist.
FIA Rallye-Direktor Yves Matton sagte: „Der Umzug in den Norden war ein Muss, angesichts der Herausforderungen, die wir in den letzten Jahren erlebt haben. Umeå ist ein vielversprechender neuer Ort und es ist die Chance, die richtigen Winterbedingungen sicherzustellen, von denen wir alle für eine Schnee-Rallye träumen.“
