Pajari ersetzt Katsuta – Toyota zieht alle Register

Im Kampf um den WM-Titel nutzt Toyota alle Möglichkeiten und wird in Chile und bei der Rallye Zentraleuropa mit vier Autos antreten. Erneut im Team: Finnlands neues Supertalent Sami Pajari.

11. September 2024

Michael Heimrich

Sami Pajari hatte Eindruck hinterlassen. Bei seinem Debüt im Toyota Yaris Rally1 setzte er eine Bestzeit und beendete die anspruchsvolle Rallye Finnland als Vierter. Mit dem dritten Saisonsieg im Yaris Rally2 empfahl er sich am vergangenen Wochenende ausdrücklich für höhere Aufgaben und Toyota-Teamchef Jari-Matti Latvala macht nun Nägel mit Köpfen.

Der 22-jährige Pajari übernimmt bei der Rallye Chile (26. bis 29. September) das Auto von Takamoto Katsuta und soll neben Kalle Rovanperä, Elfyn Evans und Sebastien Ogier den Konkurrenten möglichst viele Punkte abjagen. Katsuta muss dagegen einen Schritt zurückmachen, um die letzten Einsätze zu reflektieren.  

„Für Taka war es eine schwierige Saison, aber er hat die volle Unterstützung des Teams, und jeder weiß, dass er die Geschwindigkeit hat“, sagte Latvala. „Mit dieser Pause hat er die Möglichkeit, sich neu zu fokussieren und Energie zu tanken, um bereit für die letzten beiden Veranstaltungen zu sein, die wichtig sein werden – besonders natürlich die Rallye Japan, bei der wir hoffen, dass er wieder um die Podiumsplätze kämpfen kann.“

Bei der Rallye Zentraleuropa (17. bis 20. Oktober) wird Toyota mit vier Autos antreten. Auch dort bekommt Pajari die Chance, sein Talent im Yaris Rally1 zu beweisen und ist Teamkollege von Evans, Ogier und Katsuta. „Da es für mich das erste Mal ist, dass ich in einem Rally1-Auto auf Asphalt fahre, könnte es eine echte Herausforderung werden, aber natürlich freue ich mich sehr darauf, diese zu meistern“, sagte Pajari.

Latvala versucht die Erwartungshaltung an seinen Schützling etwas zu dämpfen. „Er wird das vierte Auto fahren, daher lastet kein Druck auf ihm, zum Gewinn der Meisterschaft beizutragen. Für uns geht es mehr darum, in die Zukunft zu investieren. Wir wollen wissen, wie sich Sami zunächst auf verschiedenen Schotterstrecken in Chile und anschließend auf den Asphaltprüfungen in Zentraleuropa behauptet“, meinte der Finne.

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