Wenn die Rallye-WM nach ihrem Gastspiel in Mexiko nach Europa zurückkehrt, wird auch Andreas Mikkelsen wieder in einem Rallyeauto sitzen. Allerdings kämpft der Norweger auf Korsika (7. bis 9. April) nicht in einem World Rally Car um Gesamtsiege, sondern wird erneut nur einen Fabia R5 von Skoda Motorsport in der WRC2-Wertung steuern.
Intensiv bemüht sich das Mikkelsen-Management um einen WRC-Auftritt, doch bislang ohne Erfolg. Das ursprünglich angedachte Programm im Polo WRC 2017 scheiterte am Veto der Konkurrenz, andere Möglichkeiten haben sich noch nicht ergeben. Um den Kontakt zur Szene nicht zu verlieren und wichtige Wettbewerbskilometer zu sammeln, sagte man notgedrungen Skoda zu – im Kampf um ein Werkscockpit 2018 ist dies jedoch keine dauerhafte Lösung.
Für Mikkelsen wird es nach der Rallye Monte Carlo der zweite Auftritt im Werks-Fabia werden, weitere Einsätze sind nicht ausgeschlossen. „Im Moment haben wir nur Korsika mit Skoda geplant. Aber wenn sie mich für die WRC2 haben wollen, warum nicht?“, fragte der Norweger.
Wer in diesem Jahr um die WRC2-Krone kämpft, wird sich spätestens in Portugal (19. bis 21. Mai) zeigen. Der WM-Lauf gehört – wie die Rallye Deutschland – zu den jenen drei Veranstaltungen, an denen alle WRC2-Teilnehmer teilnehmen müssen.
Mit dieser neuen Maßnahme will die FIA die Fahrer zwingen, im direkten Duell gegeneinander anzutreten, anstatt sich durch eine geschickte Auswahl an Läufen aus dem Weg zu gehen.
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