Wie der Weltverband heute mitteilte, ist die oberste Priorität, die Rallye-Weltmeisterschaft so aufzustellen, dass sie ihr Potenzial bestmöglich ausschöpfen und allen Beteiligten – Fahrern, Teams, Herstellern, Veranstaltern und Fans – einen hohen Mehrwert bieten kann, ohne dabei ihre starke Tradition aus den Augen zu verlieren.
Offenbar kommt man diesem vollmundigen Ziel mit der aktuellen Konstellation nicht näher, denn gemeinsam mit Red Bull und KW25 will die FIA nun einen neuen Rechteinhaber finden, der bereit ist, langfristig in die Meisterschaft zu investieren und ihre Zukunft nachhaltig zu sichern. Das Finanzunternehmen J.P. Morgan wird Red Bull und KW25, die Eigentümer der WRC Promoter GmbH, die nun verkauft werden soll, in diesem Prozess als Finanzberater begleiten.
„Das Ausschreibungsverfahren eröffnet die Chance, die Meisterschaft mit neuer Energie und frischen Investitionen in das nächste Kapitel zu führen“, so Malcolm Wilson OBE, stellvertretender FIA-Präsident für Sport.
Kenner der Szene spekulieren über einen Wert von rund 500 Millionen Euro, den das Rechtepaket haben soll. Die aktuelle Vereinbarung zwischen der FIA und den Rechteinhabern soll noch bis 2029 gültig sein.