Hybrid-WRC: FIA springt ein – Hersteller bleiben an Bord

Ab 2022 werden World Rally Cars (Rally1) mit einem Hybrid-Antrieb ausgerüstet. Um diesen Schritt zu schaffen, nimmt die FIA erstmals selbst Geld in die Hand und kann so die aktuellen Hersteller vom Verbleib überzeugen.

18. November 2020

Michael Heimrich

Am vergangenen Freitag entschied sich die mittelfristige Zukunft der Rallye-Weltmeisterschat (WRC). Am 13. November lief die Einschreibefrist für die Hersteller ab, die sich zur neuen Hybrid-Ära bekennen mussten.

Vorausgegangen waren zähe Verhandlungsrunden, bei dem es vorrangig um die Kosten des neuen Antriebs ging. FIA Rallye-Direktor Yves Matton zog in letzter Minute noch ein Ass aus dem Ärmel und sicherte die Bereitschaft des Weltverbands zu, sich an den Entwicklungskosten der Hybrideinheit zu beteiligen.

Damit übernimmt die FIA den Anteil der Kosten, den eigentlich Citroën schultern sollte. Intern spricht man dabei von über einer Millionen Euro.  

Offenbar konnte der Belgier mit diesem Angebot die Hersteller überzeugen: Hyundai, M-Sport und Toyota haben sich erneut eingeschrieben und sichern damit die Stabilität der Meisterschaft erst einmal bis 2025 ab.

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