Hartes Wochenende für Armin Kremer

Armin und Ella Kremer haben die Rallye Estland auf Platz vier der Masters-Wertung beendet. Der achte Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft bildete dabei die erwartet große Herausforderung für Mensch und Material. 

23. Juli 2023

Michael Heimrich

Für Armin und Ella Kremer nahm die Rallye von Beginn an einen unglücklichen Verlauf. Gleich auf der ersten Wertungsprüfung traf das Duo einen Stein so ungünstig, dass sie ihren Skoda Fabia RS Rally2 abstellen mussten. 

Nach der damit verbundenen 10-Minuten-Strafe wurde eine Aufholjagd nötig, mit der sie auf den folgenden drei Wertungsprüfungen bereits rund eine Minute gutmachten. Ihr Vorwärtsdrang erhielt allerdings auf der fünften WP im Regen und auf rutschiger Strecke einen weiteren Dämpfer, als sie zu weit herauskamen, etwas am Streckenrand trafen, die Felge brach und die Bremsleitung zerschlug. Erneut starteten Vater und Tochter Kremer in der Folge unter „Restart“-Regeln – allerdings zwangsläufig mit einer neuen Herangehensweise.

Aus eigener Kraft eine Position in der Masters-Wertung gutzumachen geriet zum aussichtslosen Unterfangen – nicht aber das Sammeln wertvoller Punkte für die WM-Wertung. Man stellte sich auf die neue Aufgabe ein, beendete die Rallye Estland mit Anstand und holte somit das Maximum für sich heraus: die Punkte für Platz vier in der Masterswertung. Allerdings nicht, ohne ihr wahres Potenzial eindrucksvoll unter Beweis zu stellen: Insgesamt acht von 21 möglichen Prüfungsbestzeiten, einschließlich jener in der abschließenden Power Stage, gingen an Armin und Ella Kremer. Nur Masters-Sieger Alexander Villanueva kann auf gleich viele verweisen.

„Eine tolle Rallye, leider mit einem nicht ganz wunschgemäßen Ergebnis“, meinte Kremer. „Unsere Meisterschaftschancen sind aber weiter intakt und letztendlich werden wir nach Finnland und Griechenland sehen, wo wir stehen.“

Im Kampf um die Weltmeisterschaft in der Masters-Wertung verbesserte sich Armin Kremer dank seines vierten Platzes auf die zweite Position im Gesamtklassement. Für Kremer schlagen 62 Punkte zu Buche, Villaneuva führt die Tabelle mit 80 Zählern an. Am Ende der Saison kommt jedoch ein Streich-Resultat zur Geltung – von sieben möglichen Teilnahmen werden dann sechs gewertet.

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