FIA untersagt Privatteams das Übersee-Testen

Als Mads Östberg in Argentinien einen Test absolvierte, schrillten offenbar bei einigen Verantwortlichen die Alarmglocken. Noch ehe Werksteams eine Lücke im Reglement ausnutzen, wurde diese geschlossen.

30. Mai 2017

Michael Heimrich

Mads Östberg versteht die Welt nicht mehr. „Diese Regel gibt es seit 15 Jahren und nun wird sie geändert“, schüttelt der Norweger im Gespräch mit Autosport den Kopf. Der Ford-Privatier brachte mit seinem Argentinien-Test einen Stein ins Rollen, der die FIA zum Handeln zwang. 
Den Werksteams ist es aus Kostengründen verboten, außerhalb von Europa zu testen. Diese Einschränkung galt jedoch nicht für Privatiers, prompt organisierte sich Östberg direkt vor der Rallye Argentinien eine Teststrecke um sich vor Ort auf die Gegebenheiten einzuschießen. 
Im Servicepark war dieser Test ein heißes Thema, denn es besteht durchaus die Möglichkeit, dass ein Hersteller ein Semi-Werksteam losschickt, um ähnlich wie Östberg vor Ort zu testen und die so gewonnenen Daten an die Werkstruppe zu übermitteln. 
Östberg, der in diesem Jahr zusammen mit Martin Prokop ein eigenes Team gegründet hat, beteuert zwar, dass kein Ingenieur oder Mechaniker von M-Sport bei seinem Test dabei war, doch die Regelhüter machten kurzen Prozess, noch ehe ein Hersteller diese Grauzone ausnutzen wird. Ab sofort sind auch für Privatiers Testfahrten außerhalb Europas verboten. 

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