Für ihr Heimspiel hat sich Claire Schönborn einiges vorgenommen und kurzfristig noch einen Testtag im direkten Vorfeld des WM-Laufes organisieren können. Bei trockenen Streckenbedingungen galt das Hauptaugenmerk der optimalen Fahrwerksabstimmung auf die unterschiedlichen Fahrbahn-Beläge.
„Keine Frage: Die Central European Rally ist für mich im doppelten Sinn das Saison-Highlight. Sie ist meine Heim-Rallye und das gibt mir einen zusätzlichen, sehr positiven Druck. Dazu ist sie das Junior-WM-Finale und es gibt doppelte Punkte“, meinte Claire Schönborn. „Für mich ist die Central European Rally die erste Asphaltrallye seit der Ausgabe im vergangenen Jahr. Ich habe nun noch einen kurzen Test, um mich nach all den Monaten auf losem Untergrund wieder an die späten Bremspunkte und das ungleich höhere Kurventempo zu gewöhnen.“
Während der sportliche Fokus ganz auf einer fehlerfreien Fahrt und ordentlichen Punkteausbeute liegt, herrscht hinter den Kulissen mit Blick auf 2026 rege Betriebsamkeit.
„Ich liebe den Rallye-Sport, will definitiv weitermachen und so erfolgreich wie möglich werden“, so Schönborn. Hintergrund: Noch ist offen, in welcher Form das Förderprogramm „Beyond Rally Women’s Driver Development“ des Rallye-WM-Promoters weiterläuft. Die Hunsrückerin unterstreicht ihre Leidenschaft und Ambition für den Rallye-Sport: „Ich kämpfe dafür, dass diese unglaubliche Reise weitergeht.“