Schafft Andervang den Roland-Hattrick ?

Nach seinen Siegen 2023 und 2024 hat der schwedische Hyundai-Pilot Stig Andervang am Samstag die Chance, den ersten Hattrick in der Geschichte der Nordhäuser Roland-Rallye hinzulegen.

8. April 2025

Michael Heimrich

Die 53. ADAC-Roland-Rallye findet als jeweils dritter Lauf des Schotter-Cups und der ADMV-Meisterschaften statt. Die bedeutendste Rallye Thüringens zählt auch zu den regionalen Meisterschaften von Thüringen, Hessen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin sowie zu den Markenpokalen von Volvo und 318is.

Dreh- und Angelpunkt ist – wie schon in den letzten Jahren – der Scheunenhof in Sundhausen, dem südlichen Vorort der Stadt Nordhausen. Das Rallyezentrum liegt direkt an der Bundesstraße 4 und nur 1 km entfernt von der Ausfahrt „Nordhausen“ der Autobahn A38. Rund um Festzelt und Imbiss spielt sich der „ruhende Teil“ der Rallye ab: Fahrerlager, Abnahme, Start, Räderwechselzone, Ziel und Siegerehrung.

Um 12 Uhr starten zunächst die 12 Teams der Histo-Rallye, mit 30 Minuten Abstand folgt das Feld der Rallye 70 mit 70 Teams, wobei die „Kleinen“ vornweg fahren Und die Kleinen sind zahlreich: Nach dem Moskwitsch mit Nummer 1 folgen 7 Teams aus der 1400-cm³-Klasse und 12 aus den Gruppe-G-Klassen NC9 und NC8. Bei den Fronttrieblern peilt Lokalmatador Fabian Schulze im Peugeot 208 den Sieg an, aber sein Rally4-Kollege Max Drüge und der frühere DRM-Dritte Roman Schwedt beim Comeback im Suzuki Swift S1600 bedeutet harte Konkurrenz.

Ein BMW-interner Kampf wird bei den Hecktrieblern erwartet, wo die BMW 318 von Ronny Broda, Mario Urban und den Brüdern Jan und Lars Schneider auf den M3 von Peter Bleyl treffen. Spannung verspricht auch die Klasse NC1 mit den Mitsubishi von Raphael Ramonat und Robby Fechner und den Subaru von Andreas Rink und Mark Schindler. Favorit auf den Roland-Gesamtsieg ist natürlich Stig Andervang, der diesmal Natalie Solbach-Schmidt in den Hyundai i20 Rally2 geholt hat. Drei Skoda-Fabia-Pilotenwollen ihm das Siegen schwer machen: der Vorjahreszweite Herbert Lösch, der Kempenich-Zweite Christopher Gerhard und der Tscheche David Tomek.

Mit 66 WP-Kilometern und einem Schotteranteil von 60% ist die Roland-Rallye anspruchsvoll wie noch nie. Drei Prüfungen werden im Hügelland südlich von Nordhausen jeweils zweimal absolviert. Für Zuschauer – sonniges Frühlingswetter ist angekündigt – wird diesmal der Rundkurs „Bleicherode“ (WP 2+5) besonders interessant, denn die Schotter-Kurven im Bereich der Apostelbrücke (Zugang von Niedergebra) werden zweimal pro Durchgang passiert. Das Programmheft im Roland-typischen Westentaschen-Format wird im Scheunenhof und an einigen Tankstellen verkauft, mehr unter www.roland-rallye.de

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