Alpenkönig Rudi Reindl

Bei der Voralpen-Rallye in Oberbayern behält Rudi Reindl im Ehrle-Mitsubishi immer einige Zehntel Abstand zu Werner Jetzt im Fiat 131 und wiederholt seinen Sieg von 2015.

3. Mai 2016

Michael Heimrich

Feinstes Frühlingswetter mit 20 Grad und strahlendem Sonnenschein beschert den Asphalt-Spezialisten bei der 5. ADAC-Voralpen-Rallye optimale Bedingungen vor der Kulisse der Alpen. 83 Teams starten in Erlstätt zu den drei Wertungsprüfungen zwischen Traunstein, Teisendorf und Waging: ein Rundkurs unterm Teisenberg, ein langer Sprint in der Gemeinde Wonneberg und ein zweiter Rundkurs mit langer Ausfahrt nördlich von Traunstein – alles auf schmalen Asphaltsträßchen und „vom Feinsten“, so ein Teilnehmer, „da haben nicht nur die PS die Rallye entschieden.“
Die Nummer 1 prangt auf dem Gruppe-H-Evo 7 von Rudi Reindl und Michael Ehrle, die die erste Ausgabe 2012 und auch im letzten Jahr im Hügelland zwischen Inn und Salzach gewonnen haben. Auch in diesem Jahr springt für das bayerisch-thüringische Team ein Top-Ergebnis heraus mit sechs Bestzeiten und dem Gesamtsieg. Allerdings hält der Peitinger Werner Jetzt mit seinem Fiat 131 Abarth auf den Wertungsprüfungen Reindls Tempo fast mit; nur zwölf Sekunden büßt er gegen den Mitsubishi ein, einmal fehlen „Jetty“ und Copilotin Katja Geyer nur drei Zehntel zur Bestzeit. Weil Jetzt den Fiat aber vorzeitig aus dem Parc Fermé holt, wird er ausgeschlossen. Mit einer Dreiviertelminute Rückstand stehen zwei Teams mit Gruppe-F-Mitsubishi auf dem „Stockerl“. Martin Kainz und Markus Steininger holen sich trotz eines kleinen Patzers auf WP 3 den Ehrenplatz vor dem schwäbischen Ehepaar Frank und Inge Herrmann.
Heftig umkämpft ist Platz 4 unter den nach Jetzt schnellsten Nicht-Allradlern. Erst auf dem abschließenden Rundkurs setzen sich die Niederbayern Martin Stuckenberger und Alexander Fante im kraftvollen BMW M3 Compact durch gegen die wendigen Fronttriebler von Christian Allkofer und Kathi Götzenberger im Citroen C2 R2 sowie Wolfgang Irlacher, der für sein Heimspiel diesmal Tanja Schlicht als Copilotin in seinen Honda Civic R3 geholt hat. Kaum langsamer fahren die besten der 22 Teams aus der 2-Liter-Klasse der Gruppe F. Dabei versetzt Josef Haagn einmal mehr die Konkurrenz in Erstaunen, denn im BMW 318is und mit Co Rainer Herner zeigt er den Honda die Rücklichter. Hansi Retzer und Ann-Kathrin Sperber sowie Martin Bloch und Melanie Heller landen mit fünf und sieben Sekunden Rückstand auf den nächsten Plätzen, während Thomas Wallner und Anja Willnecker (Peugeot 306) den dritten Klassenrang um lediglich vier Zehntel verpassen.
Die Brüder Bastian und Max Limpert gewinnen im „Italo-M3“ die 2-Liter-Klasse der Gruppe H. In der Gruppe G liegen die Ulmer Jochen Baumhauer und Michael Knese im Audi TT RS trotz technischer Probleme vorn, in der Gruppe CTC Karl Schafhauser und Sandra Hauner im Subaru Impreza. 62 Teams werden gewertet, unter den Ausgefallenen befinden sich Martin Breiler (Evo 10), Thomas Liebl (BMW 325), Reinhard Veit (Opel Astra), Max Schmid (Peugeot 306) und Manfred Seidl (Subaru Impreza).

Ergebnis 5. ADAC-Voralpen-Rallye

1. Rudi Reindl / Michael Ehrle Mitsubishi Evo 7 H16 22:30,8
2. Martin Kainz / Markus Steininger Mitsubishi Evo 9 F3A 44,4
3. Frank Herrmann / Inge Herrmann Mitsubishi Evo 9 F3A 49,8
4. Martin Stuckenberger / Alex Fante BMW M3 Comp. E36 F3B 57
5. Christian Allkofer / Kathi Götzenberger Citroen C2 R2 Max RC4 +1:01,3
6. Wolfgang Irlacher / Tanja Schlicht Honda Civic R3C RC3 +1:02,9
7. Josef Haagn / Rainer Herner BMW 318is E30 F8 +1:11,0
8. Robert Schilcher / Stephan Schwerdt Audi TTS Quattro F3A +1:11,4
9. Johann Retzer / Ann-Kathrin Sperber Honda Civic R F8 +1:16,6
10. Markus Eder / Kerstin Heiß BMW 325i 2.7 H15 +1:17,4
11. Martin Bloch / Melanie Heller Honda Civic R F8 +1:19,4
12. Thomas Wallner / Anja Willnecker Peugeot 306 S16 F8 +1:19,8

 

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