Saarland-Pfalz nach WP7: Turbulenter Saisonauftakt

Der Winter hat die Saarland-Pfalz-Rallye weiter fest im Griff und die ‚Monte'-Verhältnisse sorgen für etliche Ausrutscher und noch mehr Überraschungen. An der Spitze kann sich Simone Tempestini vor Dominik Dinkel behaupten.

3. März 2018

Michael Heimrich

Die verschneiten Strecken der Saarland-Pfalz-Rallye stellen die Fahrer weiterhin vor eine große Herausforderung. An der Spitze schied Sebastian von Gartzen (Ford) nach einem Abflug auf der siebten Prüfung vorzeitig aus. Auch Björn Satorius (Subaru), bis dahin starker Dritter, erwischte es zu diesem Zeitpunkt. Er musste wegen eines abgebrochenen Schaltknaufs einen erheblichen Zeitverlust verkraften.
Simone Tempestini (Citroën) büßte auf der ersten Tagesprüfung ebenfalls deutlich Zeit ein, konnte aber seine Führung in der Gesamtwertung verteidigen. Weil die Prüfung ‚Windpark I‘ durch den von-Gartzen-Zwischenfall neutralisiert wurde, fiel der Konter von Tempestini aus und Verfolger Dominik Dinkel (Skoda) konnte weiter zum Spitzenreiter aufschließen. "Trotzdem werden wir jetzt kein unnötiges Risiko eingehen und mit Blick auf die Meisterschaft den zweiten Platz absichern", erklärte Dinkel, hinter dem Ron Schumann (Mitsubishi) auf den dritten Platz nach vorne rückte.
Die ‚Monte‘-Bedingungen spielen den später startenden Fahrern in die Hände, denn sie finden eine geräumte Fahrspur mit mehr Traktion vor. Die Folge: Bestzeit für Andreas Heiser im Opel Astra auf der sechsten Prüfung und nicht minder beachtenswert: Mit Elias Lundberg und Karl-Martin Volver befinden sich gleich zwei Fahrer aus dem ADAC Opel Rallye Cup in den Top-8.
Bester Nicht-Allradler ist ebenfalls ein Opel. Walter Gromöller driftet mit seinem Ascona auf den fünften Platz. "Auf solchen Schneepisten bin ich vor knapp 30 Jahren zum letzten Mal gefahren, da musste ich mich erst einmal wieder dran gewöhnen", meinte der Gütersloher.
Für Marijan Griebel endet das DRM-Heimspiel dagegen als Nullnummer. Nachdem er gestern wegen technischer Probleme nicht fahren konnte, musste der Pfälzer am Morgen seinen geplanten Neustart absagen, die Techniker hatten die Ursache für den Leistungsverlust des Peugeot 208 T16 nicht finden können.

Zwischenstand nach WP7

1. Tempestini / Itu Citroën DS3 R5 50:55,5
2. Dinkel / Kohl Škoda Fabia R5 +46,5
3. Schumann / Centner Mitsubishi Evo +2:09,3
4. Brocker / Woll Mitsubishi Evo VII +3:17,5
5. Gromöller / Brökelmann Opel Ascona 400 +3:35,5
6. Lundberg / Arhusiander Opel Adam Cup +3:38,9
7. Kristensson / Appelskog Opel Adam R2 +3:51,8
8. Volver / Martin Opel Adam Cup +4:01,6
9. Gropp / Korb Citroën DS3 R5 +4:02,8
10. Rosteck / Zenz Mitsubishi Evo X +4:38,4

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