Die Rallye Niedersachsen wird doch noch einmal spannend. Fabian Kreim (Skoda) leistet sich auf der neunten Prüfung einen dicken Patzer und rutscht in einem Linksabzweig geradeaus in einen Graben. Zwar kann er seine Fahrt fortsetzen, aber ehe ihn die Fans zurück auf die Strecke geschoben hatten, sind über 2:36 Minuten verloren und Kreim fällt auf den dritten Platz zurück. Die Zuschauer müssen wenig später noch einmal aktiv werden, denn Peugeot-Pilot Emil Bergkvist geht an der gleichen Stelle die Straße aus. Für das Ergebnis spielt das jedoch kaum eine Rolle: Nach dem gestrigen Ausrutscher lag der Schwede aber bereits aussichtslos zurück.
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Neuer Spitzenreiter ist Dominik Dinkel (Skoda), der gleichzeitig jedoch viel Zeit auf René Mandel verliert und nur noch sechs Sekunden vor dem Hyundai-Piloten liegt.
Noch sind fünf Prüfungen im Harz zu absolvieren. Wechselhaftes Wetter sorgt für extrem rutschige Bedingungen auf den Strecken, immer wieder kommt zu Ausrutschern im Feld, eine Vorentscheidung ist deshalb noch lange nicht gefallen. Den zweiten Durchgang auf dem tückischen Wertungsabschnitt "Ührder Berg" werden die Fahrer nach den Abflügen an der Spitze mit besonderer Vorsicht in Angriff nehmen.
Zwischenstand nach WP9
| 1. | Dinkel / Kohl | Škoda Fabia R5 | 50:24.7 |
| 2. | Mandel / Zenz | Hyundai i20 R5 | +0:06.0 |
| 3. | Kreim / Christian | Škoda Fabia R5 | +2:19.4 |
| 4. | Zeltner / Zeltner | Porsche 996 GT3 | +2:28.4 |
| 5. | Corazza / Limbach | Mitsubishi Lancer Evo IX | +3:13.0 |
| 6. | Mohe / Hirsch | Renault Clio RS R3T | +3:31.7 |
| 7. | Gromöller / Bredenförder | Opel Ascona 400 | +3:51.7 |
| 8. | von Gartzen / Loth | Citroën DS3 R3T Max | +3:58.6 |
| 9. | Bieg / Moch | Mitsubishi Lancer Evo IX | +4:23.7 |
| 10. | Keil / Fritzensmeier | Citroën DS3 R3T Max | +5:16.1 |
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