„Meine Bereitschaft zum Start bei der Lausitz Rallye habe ich schon ganz zu Beginn des Jahres signalisiert“, so Marijan Griebel. Nach dem frühen Titelgewinn habe er die geplante Teilnahme jedoch noch einmal sorgfältig überdacht. „Nachdem wir nun bereits vorzeitig den Meistertitel eingefahren haben, stellt sich aus meiner Perspektive eine Kosten-Nutzen-Frage.“
Der DRM-Champion macht deutlich, dass selbst nach seinem fünften DRM-Titel keine Selbstverständlichkeit besteht, im kommenden Jahr erneut in einem Rally2-Fahrzeug zu sitzen: „Trotz diverser Titel und einer Menge toller Sponsoren, Partner und Gönner wusste ich in den letzten zehn Jahren an Weihnachten nahezu nie, ob ich im Folgejahr weiter auf ähnlichem Niveau Rallye fahren kann.“

Das Risiko eines möglichen Unfalls bei einem reinen „Spaßeinsatz“ wolle er daher nicht eingehen: „Sollte irgendetwas Unvorhergesehenes passieren, wäre die Saison 2026 mehr als ernsthaft gefährdet.“ Stattdessen wolle er alle Kräfte bündeln, um im kommenden Jahr erneut anzugreifen.
„Ich habe mich nach gründlicher Überlegung gemeinsam mit meinem Team dazu entschlossen, dieses Jahr keine weiteren Rally2-Einsätze zu bestreiten und alle Energien auf 2026 zu bündeln“, meinte Griebel
Ganz verzichten müssen die Fans dennoch nicht auf ihn: Griebel wird erstmals als Besucher vor Ort sein. „Ich werde zum ersten Mal vor Ort kommen und stehe jedem, der möchte, gerne für Fotos, Autogramme oder auch weitere Ausführungen zu diesem Thema zur Verfügung.“
Mit einem augenzwinkernden Hinweis auf seine Beifahrerin Ella Kremer beendet er sein Statement: „Ella wird gemeinsam mit Armin am Start stehen, weshalb auch sozusagen nur die Hälfte von uns als Team fehlt.“